Sturmtief Zeljko fegte über die 126. Travemünder Woche

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BILDERGALERIE: Stürmische Travemünder Woche 2015

Fast ein gespenstisches Szenario in der Lübecker Bucht: Erst schien die Sonne in Travemünde – wunderbares Sommerwetter herrschte vor. Doch binnen weniger Minuten zogen dunkle Wolken auf. Erst nahm der Wind zu, und schließlich suchten die Travemünder Woche starke Böen heim. Blumenkübel fielen um, Eltern nahmen ihre Kinder auf dem Arm – und die Blätter tanzten wie bei einem Oktober-Sturm auf den Straßen. Da das Sturmtief bereits am Morgen im Süden der Republik wütete und weiter nördlich zog, war jedoch vielen Urlaubern klar: Irgendwann im Laufe des Tages wird es an der Küste stürmisch.

Schließlich setzte am Samstag Starkregen ein, die Buden waren fast alle verriegelt – und selbst einige Gondeln des Riesenrads wurden ausgehangen. Die Wellen peitschten gegen die Uferbebauung der Trave – und die Promenade war am Samstagnachmittag im wahrsten Sinne des Wortes leer gefegt.

Doch auf einmal lugte sie wieder hervor – die Sonne. Die Standbesitzer kamen zurück, die Kapellen spielten, allen voran in der Seemuschel, und die Bratwurststände öffneten. Für gut eine Stunde lachte die Sonne, ehe die 126. Travemünder Woche von einem Gewitter heimgesucht wurde.

Einige Strandkorbvermieter hatten ihre Strandkörbe vorsorglich hingelegt – „Wetter“ ist man an der Ostseeküste gewöhnt. Andere Körbe wurden von den Böen umgerissen.

Auch der letzte Tag der diesjährigen „TW“ bleibt unbeständig – doch wozu gibt es Regenjacken. Die Tage zuvor brachten gutes Segelwetter – die Organisatoren zogen bereits vor dem Sturmtief Zeljko ein positives Fazit.

Und im nächsten Jahr geht es weiter – bei jedem Wetter.

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