Oscar-Verleihung: „American Hustle“ und „Inside Llewyn Davis“ gehen leer aus

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„American Hustle“ ist ein wunderbarer Film – und ein paar Trophäen hätte gewiss manch Cineast Regisseur David O. Russell oder dem großartig aufspielenden Christian Bale gewünscht. Wann zuletzt konnte bei einer Gangster-Klamotte so herzergreifend gelacht werden? Doch am Ende der Oscar-Nacht hieß es: Zehn Nominierungen – kein „Pokal“. Auch bei der 86. Oscar-Verleihung gab es keinen Trostpreis.

Überraschenderweise traf auch „Inside Llewyn Davis“ offenbar nicht ganz den Nerv der Jury – die Coen-Brüder erhielten keinen Oscar. Und die großartige Kameraarbeit wurde demnach nicht mit einer Auszeichnung bedacht – dabei ist der Film über das Musikerleben des Llewyn Davis fulminant in Szene gesetzt.


Und so heißen die großen Gewinner des Abends „Grafity“ (unter anderem für „Beste Regie“ von Alfonso Cuarón) mit Sandra Bullock und George Clooney in den Hauptrollen und „12 Years a Slave“ („Bester Film“). Als „Beste Hauptdarstellerin“ wurde Cate Blanchett ausgezeichnet – für ihre Rolle in „Blue Jasmine“ von Woody Allen.

Matthew McConaughey („Bester Hauptdarsteller“) und Jared Leto („Bester Nebendarsteller“) durften ebenfalls jubeln – zudem können sich die Macher von „Dallas Buyers Club“ gleich doppelt glücklich schätzen.

Tja, und sonst? Die Moderatorin des Abends, Ellen DeGeneres, sorgte mit einem „Selfie“ für Furore – noch nie hat sich ein Bild via Twitter so schnell verbreitet. Den besten Gesichtsausdruck zaubert auf dem Bild übrigens Kevin Spacey aus dem Hut.

Ein jeder Kino-Jünger möge nun für sich entscheiden, ob er mit der Oscar-Vergabe einverstanden ist. Zumindest im Falle von „American Hustle“ und „Inside Llewyn Davis“ bleibt uns nur, ganz dezent mit den Schultern zu zucken.

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