Wann kommt der Deckel drauf?

Hamburg. Seit Jahren schon wird über den „A7“-Deckel gestritten. Die einen sehen in der „Verlängerung“ des Elbtunnels ein Verkehrsprojekt der Superlative, Bewohner jedoch mokieren, dass ein „Betonkasten“ ihnen endgültig das Licht „ausknipst“.

Der NDR berichtet, die an der A7 auf Höhe Bahrenfeld, Stellingen und Schnelsen lebenden Menschen befürchten, dass sie jahrelang an einer Baustelle leben müssen. Auch einige hundert Kleingärtner sind alles andere als darüber erfreut, dass sie ihre idyllischen Gartenplätze aufgeben müssen.

Dafür aber entstünden für die „Allgemeinheit“ auf den Deckeln durchaus Ersatzflächen, ein Park soll die „Hamburger“ A7 quasi begrünen. Doch der „Individualist“ bleibt freilich auf der… Strecke.

„Stadtautobahn“ 7

Der Grund für den Deckel: Die Autobahn 7 soll im Hamburger Stadtgebiet achtspurig ausgebaut werden. Ein deutlich besserer Lärmschutz ist vorgeschrieben und unverzichtbar.

Doch ob die BIGI, Bürgerinitiative Interessensgemeinschaft Imbekstieg, nun tatsächlich den Baubeginn im kommenden Jahr am ersten Deckel-Abschnitt auf Höhe Stellingens verhindern kann, bleibt abzuwarten.

Bekanntermaßen passt auf jeden Topf ein Deckel. Nur teilweise dauert es mit der Suche.

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