Verzögerungen bei Sanierung des Alten Elbtunnels

Hamburg. Der alte Elbtunnel feierte im letzten Jahr seinen hundertsten Geburtstag. Von seiner Strahlkraft haben die beiden „gekachelten“ Röhren unter der Elbe nichts verloren, doch an der ein oder anderen Stelle zwickt es dann doch.

Nun berichtet der NDR, dass bei der aktuell andauernden Sanierung der ersten Röhre fälschlicherweise Schwermetall zwischen den einzelnen Stahlringen als Dichtmasse verwendet wurde.

Zwei Arbeiter „unter Tage“ haben sich dabei offenbar eine Bleivergiftung zugezogen. Dies haben Bluttests ergeben. Erkrankt sind die Bauarbeiten jedoch nicht. Als erste Konsequenz wurde die Röhre jedoch zeitweise geräumt.

Neues Verfahren

Nun soll ein anderes Verfahren gefunden werden, um die Fugen auszubessern. Somit verzögert sich die Sanierung der ersten von zwei Röhren bis voraussichtlich 2013.

Es dauert also noch ein wenig, bis Fußgänger, Radfahrer und Pkw-Fahrer wieder in beiden Röhren den „Tunnelblick“ erleben dürfen.

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