Amy Winehouse CD posthum

Mit posthum veröffentlichten Platten ist das immer so eine Sache: Der Künstler selbst konnte nicht mehr selbst entscheiden, welche Stücke am ehesten einen Platz auf der Scheibe hätten finden sollen.

Doch Amy Winehouse war wohl auch zu Lebzeiten nicht mehr so recht im Stande, an einer Tracklist mitzuwirken: Zu sehr hat sie sich bedauerlicherweise gehen lassen. Und ist in Folge ihres Drogenmissbrauchs und ihrer Alkoholsucht viel zu früh verstorben.

Aber, und bei ihr trifft diese Umschreibung ganz sicher zu, die markant röhrende Stimme macht Winehouse ohnehin unsterblich.

Ein wenig Neues

Nun also wurde, pünktlich zum Weihnachtsgeschäft, eine „neue CD“ veröffentlicht: „Lioness: Hidden Treasures“ ist jedoch keine richtige neue Platte.

Der Rolling Stone hat sich die Mühe gemacht und einfach mal nachgezählt: Anderthalb neue Stücke finden sich auf der CD. Bei zwölf Tracks eine dann doch eher magere und „kommerzielle“ Ausbeute.

Bei „Between The Cheats“ und „Like Smoke“ handelt es sich um jene neuen Stücke. Zweitgenannter Titel wurde nach dem Tod der britischen Sängerin noch um Parts des amerikanischen Rappers Nas ergänzt.

Abgesehen einiger Alternative-Tracks sticht das Stück „Body & Soul“ hervor, ein Duett von Winehouse und der „Swing“-Legende Tony Bennett.

„Lioness: Hidden Treasure“ wurde also eher so eine Art Raritäten-Sammlung. Für wahre Winehouse-Fans unentbehrlich.

Alle anderen werden vor allem „Back To Black“ in guter Erinnerung halten. Diese Platte steht jetzt in einer Reihe mit Nevermind.

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