Die zweite Ausgabe von „Neues aus der Anstalt“ nach der langen Sommerpause wusste genau so zu gefallen wie die Sendung im September: Urban Priol und der kongeniale Erwin Pelzig, alias Frank-Markus Barwasser, haben sich mittlerweile sehr gut aufeinander eingespielt.
In der Sendung am Dienstagabend ging es natürlich um die Euro-Krise. Um die bösen Banken. Und das digitale Zeitalter. Die Pointen saßen, auch wenn – und das zeichnet Kabarett aus – einem das Lachen manchmal im Halse stecken blieb.
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Zu den Gästen zählten Helmut Schleich, der bekundete: Das Leben als Bankräuber war auch schon mal leichter. Badesalz indes spielten launig „Mensch ärgere dich nicht“, so recht wollte die Einlage der beiden „Comedians“ aber nicht in das Gesamtgefüge der Anstalt passen. Ihre Verdienste für die deutsche Humorlandschaft sind derweil unbestritten.
Das musikalische Stück von Rainald Grebe am Flügel gegen Ende der 45-minütigen Sendung rundete auch diesen Kabarettabend im ZDF ab.
Die Quoten fielen indes nicht so gut aus wie zuletzt: 2,66 Millionen Bundesbürger schalteten ein.
Sei es drum: Neues aus der Anstalt ist das Maß alles Dinge.