Wie bereits seit Wochen bekannt ist, soll Android 4.4 KitKat ressourcensparender sein etwa Android 4.3 Jelly Bean. Google gab an, dass die Firmware auch auf Geräten laufen soll, die nur mit 512 MB des Weges kommen. Ein wenig makaber erscheint derweil, dass Google Android 4.4 für das Galaxy Nexus nicht mehr ausrollt, da dieses Gerät älter als 18 Monate ist. Mit dem Nexus 5 lieferten LG und Google jedoch einmal mehr ein Top-Highend-Gerät zum „Klasse-Preis“ ab.
Wie aber konnte Google herausfinden, ob Android 4.4 auch tatsächlich auf Mittklasse-Geräten läuft? Nun, im Interview mit readwrite.com gab Dave Burke zu Protokoll, dass im Rahmen des Projektes „Svelte“ ein LG Nexus 4 quasi gedrosselt wurde, so dass statt der üblichen 2 GB RAM nur noch 512 MB zur Verfügung stehen. Auch die Auflösung wurde „heruntergefahren“ – und: Es wurde nur noch auf zwei Kerne zugegriffen, obwohl das Nexus 4 ab Werk mit einem Quadcore-Prozessor des Weges kommt.
Und just jenes Device wurde von den Entwicklern als Versuchskaninchen verwendet. Burke jedoch gibt an, dass all dies sehr mühsam war. Nun, warum wurde nicht einfach ein Mittelklasseschiffe von Mitbewerbern – oder von Motorola, der Tochterfirma, verwendet?
Android 4.4: Für Groß und Klein?
Damit Android 4.4 auch tatsächlich auf älteren Geräten oder Mitteklasse-Modellen wie ein Kätzchen schnurrt, wurden auch die Google-Apps optimiert, etwa GMail, Maps oder der Play Store.
✎ Android 4.4 fürs LG Nexus 4, 5, Nexus 7 und Nexus 10: Test von KitKat
Wenn zudem eine rechenintensive App über einen gewissen Zeitraum nicht mehr genutzt wird, dann wird sie beendet. Das ist uns auf dem Nexus 5 noch nicht aufgefallen – was womöglich aber auch an der Power unter der Haube liegen mag.
Wie dem auch sei: Auf dem Nexus 5 läuft Android 4.4 KitKat sehr stabil. Wie sich die aktuelle Firmware auf anderen Geräten so gibt, werden die nächsten Wochen und Monate zeigen.
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