iOS 6 und iPhone 5 ohne Google Maps?

Eine Liebesbeziehung war das zwischen Apple und Google gewiss nie. Aber im Jahre 2007, da war es sicherlich noch eine Liaison, von der sich beide IT-Giganten so einiges erhofften. Und so wurde bereites das erste iPhone mit Google Maps ausgestattet. Und auch die Nachfolgermodelle wurden stets mit Google Maps versehen, bis hin zum aktuellen iPhone 4S.

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Doch das könnte sich nun ändern: Wie das Wall Street Journal berichtet, plant Apple offenbar, künftig eigenes „Kartenmaterial“ zu verwenden. iPhone, iPad und auch iPod würden demnach ohne den „Noch“-Marktführer auskommen.

Ein jeder User von Smartphones nutzt vermutlich die Map-App sehr regelmäßig, die Orientierung fällt ohne den Blick aufs Display zuweilen so manch Zeitgenossen schon schwer. Für die Verortung, für Anfahrtswege etc. ist die Map ein wichtiger Begleiter.


Wo geht’s lang?

Nun also plant Apple offenbar alsbald, eine eigene Technik vorzustellen, die Google Maps verdrängen könnte. Offenbar ist geplant, bereits mit iOS 6 Nägel mit Köpfen zu machen. Das kommende iPhone 5 würde demnach vermutlich bereits eine „Google-freie-Zone“ sein, abgesehen der Suchmaschine, versteht sich.

✎ Wurde Apples iPhone 5 tatsächlich entlarvt?

Die neue Apple-Technik beinhaltet laut 9 to 5 Mac, eine der „seriöseren“ Quellen im Netz, auch 3D-Straßenasichten. Schon in 2011 hatte Apple mal wieder in die Portokasse gegriffen und das Unternehmen C3 Technologies übernommen.

Gut möglich also, dass die neue App-Map bei der Präsentation des iPhone 5 eine gewichtige Rolle spielt. Auch eine tiefergehende „Interaktion“ mit Siri scheint denkbar.

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Apple dürfte es „stinken“, dass Google mit seinem Android-Betriebssystem mächtig aufgeholt hat. Die neue Version Android 4.0 („Ice Cream Sandwich“) befindet sich laut der Meinung vieler User längst auf Augenhöhe mit iOS.

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Nicht nur der Hardware-Sektor also ist umkämpft, auch die Software spielt immer eine größere Rolle. Sollte sich Apple nun mit einer neuen Karten-Technik tatsächlich von der gängigen Google Map absetzen, wäre der Suchgigant mal wieder im Zugzwang.

Aber solche „Spielchen“ können ja durchaus auch Kreativität freisetzen. Und davon profitiert im Zweifelsfall der User.

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