Bilder: Bonnie Tyler rockt die Osterstraße in Eimsbüttel

klein-bonnie-tyler-osterstrasse-eimsbuettel-buehne-gesang-konzert-2013-andres-lehmann
Bildergalerie: Bonnie Tyler rockt Hamburg-Eimsbüttel

Hamburg. Womöglich waren einige Hamburger, die am gestrigen Samstagabend die U-Bahn-Station Osterstraße verließen, irritiert: Wie, ist das Osterstraßenfest jetzt Ende Juli?

Nun, im Grunde genommen nicht. Doch der NDR verwandelte im Rahmen des Finales der „Sommertour“ die Osterstraße (Ecke Heußweg) in eine Partymeile: Neben den üblichen Getränke- und Wurstständen wurde neben dem Karstadt-Gebäude eine große Bühne errichtet.

„Live, umsonst und draußen“ – wie ein privater Radiosender aus Hessen titeln würde, betrat die walisische Sängerin Bonnie Tyler samt kongenialer Band um 22:30 Uhr die Bühne.

In den folgenden Minuten legte die Rockröhre richtig los und ließ keinen Zweifel daran, dass sie nicht nur eine Pop- sondern auch eine Rock-Sängerin ist. Nachdem es mit einem ihrer ersten Hits „Lost in France“ oder dem Bee Gees Cover „To Love Somebody“ noch etwas seichter losging, riss Tyler mit einem ihrer größten Hits „It’s a Heartache“ Eimsbüttel mit. Live mutet die Nummer richtig rockig an – was beim bunt gemischten Publikum natürlich gut ankam.

„River Deep Moutain High“

Bonnie Tyler ist derweil keine, die einfach nur ihr Programm runterspult. Zwischen den Liedern zeigte sie auch Entertainer-Qualitäten, erzählte von einem leckeren Fischgericht in der Hansestadt und wie sie einst, als 15-jähriges Mädchen, vorm Spiegel stehend „River Deep Moutain High“ von Tina Turner sang. Diese Nummer durfte folgerichtig nicht fehlen, genau wie „Simply the Best“.

Doch Tyler hat in ihrer langen Karriere, die Ende der siebziger Jahre so richtig zündete, nicht nur einen Hit gelandet und sich ansonsten mit Cover-Versionen durchgehangelt. Bei „Total Eclipse of the Heart“ etwa sang Eimsbüttel im Chor mit.

Songs ihrer neuen Platte „Rocks and Honey” wurden gut in die Setlist integriert, allen voran „Believe in Me“.

Am Ende des Zugabenblocks schließlich sagte Tyler, dass sie jetzt noch „ihren Hero“ singe: „Holding Out for a Hero“ sorgte so denn nach knapp 70 Minuten für einen fulminanten Schlusspunkt.

✔ Folge ukonio.de auf Twitter, Facebook oder Google+


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert