Bruno Labbadia: Hamburg oder Mallorca – Hauptsache heiß

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Hamburg. Der Presseraum in der Imtech Arena war bis auf den letzten Platz gefüllt, als kurz nach 13 Uhr Dietmar Beiersdorfer, Peter Knäbel und der neue HSV-Cheftrainer Bruno Labbadia das Podium betraten.

Immerhin hatte Sportdirektor und Interims-Coach Peter Knäbel noch am Wochenende ausgeschlossen, dass der HSV den Trainerposten in dieser Saison neu besetzten würde. Nun stand natürlich die Frage im Raum, wie es zu diesem plötzlichen Sinneswandel bei den Rothosen gekommen sein mag. Der Vorstandsvorsitzende Dietmar Beiersdorfer brachte ein wenig Licht ins Dunkel: Nachdem man beim HSV feststellen musste, dass die Verhandlungen mit dem Mainzer Ex-Coach Thomas Tuchel nicht erfolgreich beendet werden konnten, musste ein „Plan B“ her – und der bestand eben darin, Bruno Labbadia mit sofortiger Wirkung zum Chefcoach des HSV zu machen.

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Plan B

Dass der besagte Plan relativ spontan umgesetzt wurde, verdeutlichte Labbadia mit einer ehelichen Anekdote. Eigentlich wollten die Labbadias am Mittwoch in den Urlaub nach Mallorca fliegen, doch dann ging am Dienstag der Anruf des HSV bei Frau Labbadia ein, die stellte ihren Ehemann daraufhin vor die Wahl: „HSV oder Mallorca“. Er habe seine Gattin gar nicht ausreden lassen, gab der neue Cheftrainer mit einem breiten Grinsen zu. Das „Kapitel HSV“ sei für ihn ohnehin nie ganz geschlossen gewesen – wenn man als Tabellen-Siebter und UEFA-Cup-Halbfinalist entlassen wird, habe man schließlich noch eine „Rechnung offen“.

Um die Mannschaft besser kennen zulernen, hat Bruno Labbadia in dieser Woche ein Trainingslager in Rothenburg anberaumt. In einer Nachfrage an Labbadia machte einer der Journalisten daraus ein Trainingslager in Rothenburgsort – sehr zur allgemeinen Belustigung!

Sollte es am Sonntag im Derby gegen Werder Bremen eine Niederlage für den HSV geben, hätte der Autor dieser Zeilen einen Vorschlag parat: Ein Trainingslager in Billstedt könnte den Spielern die nötige Wettkampfhärte verleihen.

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