Das liest sich erst einmal nicht so dramatisch: Drei Millionen im laufenden Geschäftsjahr verballert – das kommt vor und wird in der Hansestadt gewiss sportlich aufgenommen.
Vorstandsvorsitzender Carl Jarchow, Nachfolger des geschassten Bernd „am Ende half alles Hoffen nichts“ Hoffmann, dementierte auf einer kuscheligen Informationsveranstaltung mit Mitgliedern Zahlen, wonach rund 10 Millionen Minus zu Buche stünden.
Runde Sache
Jarchows Worte klingen wie eine kontrollierte Offensive: „Der HSV ist solide aufgestellt, auch wenn der finanzielle Spielraum geringer ist.“ Die Räume eng machen – das ist sicherlich etwas, was Trainer Michael Oenning seiner Mannschaft auch vorbetet.
Das ausgegebene Ziel der Vereinsführung des Hamburger Sportvereins klingt indes ein wenig nach Mittelmaß: Platz sechs würde in der neuen Spielzeit angepeilt, so Jarchow.
Ein anderer Fußballverein in Hamburg steckt sich da womöglich höhere Ziele. Meister – allerdings in der 2. Bundesliga.