Boris Becker empfiehlt Christian Wulff PR-Berater

Derzeit hat Bundespräsident Christian Wulff viel Ärger. Seine Häusle-Finanzierung, der Kredit bei der BW-Bank, der stürmischer Anruf bei Bild-Chefredakteur Kai Diekmann („AB-Gate“) und das unbändige Telefonat mit der Welt.

Nach ARD-Informationen schließt Christian Wulff einen Rücktritt weiterhin aus. Im Grunde genommen ist ja auch nichts passiert. Okay, außer der ruinierte Ruf, die verlorene Glaubwürdigkeit und die eines Staatsoberhauptes unwürdigen moralischen Verstrickungen.

Ein Glück stehen einem in der Krise „Freunde“ bei. Boris Becker etwa, einst Wimbledon-Sieger, twittert leidenschaftlich gerne. Was soll man als ehemaliger Wimbledon-Sieger auch sonst so den ganzen Tag machen? Außer natürlich seine Patchwork-Familie in Jahresrückblicken mit Hape Kerkeling vorzustellen.

Gezwitschert

Becker also verfasste gleich zwei Tweets bei Twitter, und wundert sich: Warum ruft der „BP“ (eine gewagte Abkürzung, da wird ja noch mehr Öl ins Feuer gegossen) einfach Kai Diekmann an? Ob Wulff keine Krisenberater um sich habe, fragt sich Becker… besorgt.

Und der zweite Tweet besagt, Achtung, Ironie, vielleicht habe das Staatsoberhaupt „zu lange in Hannover gelebt“. Ehe eine verbale Becker-Rolle folgt: „MAN legt sich niemals mit BILD an, oder MAN gewinnt Wimbledon!“

Gut möglich also, dass vor dem Schloss Bellevue in Berlin demnächst weiße Linien gezogen werden: Christian Wulff Schläger schwingend im Duell mit Boris Becker.

Übung macht den Meister.

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