Bunte Zeitungswelt lässt Stern abblitzen

Rascheln im Blätterwald: Das Landgericht Hamburg hat am Freitag laut Süddeutsche Zeitung einer Unterlassungsklage der Boulevard-Zeitschrift Bunte aus dem Hause Burda gegen das Magazin Stern (Gruner + Jahr) entsprochen.

Worum geht es: Also, der Stern hat bereits im Frühjahr 2010 darüber berichtet, dass die Bunte mit Hilfe der Berliner Bildagentur CMK das Privatleben von bekannten Politgrößen ausspioniert. Allen voran leittragend war Genosse Franz Müntefering.

Das Boulevardblatt hielt dagegen und beteuerte: Bilder von Politikern wurden zwar in Auftrag gegeben, aber von angeblich unlauteren Recherchemethoden habe man nichts gewusst.

Das wurde dem Stern zu bunt

Nun freut sich das People-Magazin ob der Rechtssprechung des Landgerichts diebisch und fühlt sich bestätigt – schließlich gab es für die Anschuldigungen keine Beweise.

Und der Stern hält dagegen: Der Tatsachenkern des Artikels und die Recherchen des Stern zu den Methoden der CMK seinen in der Beweisaufnahme sogar bestätigt worden.

Haben wir das auch geklärt. Ein Glück kann ein jeder selber entscheiden, welches Blatt und welche Geschichten er liest.

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