Chris Hadfield im Hamburger Planetarium: Den Sternen ganz nahe

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Das Planetarium im Hamburger Stadtpark war am Abend des 20. Mai ausverkauft. Klar, denn wann ist es einem Erdenbürger schon einmal möglich, einem ISS Commander so nahe zu sein?

Chris Hadfield gab sich die Ehre – und zeigte im Rahmen einer Lesung und einem Frage-Antwort-Spielchen, dass er ein wahrer Allrounder ist: Astronaut, Entertainer und Musiker – sein „Space Oddity“-Cover von David Bowie ging nicht nur einmal um die Welt; und bei YouTube durch die Decke.

Und so erklärte Hadfield uns Sterblichen, dass sich die Welt von der Internationalen Raumstation aus nicht in einzelne Länder unterteilen lässt – wir alle leben auf einem Globus. Sein Buch „Was wir im All fürs Leben lernen können“ („An Astronaut’s Guide to Life on Earth“) thematisiert nicht nur das friedliche internationale Zusammensein an Bord der ISS, sondern zeigt auf, wie sich so ein Leben im All anfühlt. Und welch lange Wegstrecke wir in Bezug auf die Erkundung des Universums noch vor uns haben.

Ground Control to Chris Hadfield

Bevor Chris Hadfield nach der Lesung in aller irdischen Ruhe die Autogrammwünsche der Möchtegern-Astronauten erfüllte (wer kommt an solch einem Abend nicht ins Träumen!), griff er gar zur Gitarre. Und so manch launige Anekdote – etwa die, dass ISS-Schrott gerne mal als wunderschöne Sternschuppe wahrgenommen wird – bleibt gewiss in guter Erinnerung.

Punkten konnte Hadfield beim Hamburger Publikum dann auch noch mit einem großartigen Bild Hamburgs – das er im Auftrag für eine Freundin seines Sohnes im vergangenen Jahr knipste – dort droben, als Astronaut.

Über den Köpfen der Besucher und Hadfield schwebte derweil im Planetarium die ISS. Auch der Kanadier schaute ein ums andere mal hoch zu den Sternen – zum Greifen nahe.

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