Was macht Dittsche im Sommer?

Für viele ist es alljährlich ein Schock, wenn sich Olli Dittrich in seiner Paraderolle als Dittsche bis zum Oktober in eine lange Sommerpause verabschiedet. Er verschwindet von der Mattscheibe – genau wie Gottschalk und Schmidt. Beide waren schon zu Gast im Eppendorfer Imbiss. Natürlich.

Dittsche – Das wirklich wahre Leben ist Kult. Der NDR und viele andere Sender wollten das Konzept nicht senden, der WDR erbarmte sich im Jahre 2004. Ein Glück. Denn der arbeitslose Dittsche beschließt allwöchentlich in Hamburg die Woche. Imbisswirt Ingo hört sich geduldig seine Verschwörungstheorien an. Zuweilen ist die Sendung skurril, abgedreht – und fast immer unterhaltsam.

Halt die Klappe, ich hab‘ Feierabend

Zuletzt aber gab es auch Kritik: Bei YouTube tauchte im Dezember letzten Jahres ein Dittsche-Video auf. Eine Episode – exklusiv fürs Netz? Im Grunde genommen schon, wäre da nicht der Auftritt von Kai Diekmann gewesen, der am Tresen die neue iPad-Applikation von der Bild-Zeitung bewirbt. Die Internetgemeinde zürnte.

Dittsche liest die Bild, klar. Aber muss Dittrich sie bewerben? Doch Mahnwachen vor der Eppendorfer Grillstation blieben aus und Bademäntel wurden auch nicht verbrannt. Glück gehabt.

In der letzten Ausgabe vor der Sommerpause schaute der Erste Bürgermeister der Hansestadt vorbei: Olaf Scholz. Dieser liegt mit seiner Regierung gerade im Clinche mit der Hamburger Universität.

Es geht um Kürzungen und Einsparungen im universitären Betrieb, die so wohl nicht geplant waren. Muggelig ist es derzeit nicht. Doch im Imbiss kommt auch ein gestresster Erster Bürgermeister auf andere Gedanken. Ein kurzer Schnack, ein Bier für 2 Euro bestellt, 20 Cent Retour – und tschüss.

Dittsche wird indes nicht eingespart. Die nächste Chefvisite kommt ganz bestimmt. Spätestens im Oktober.

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