Hamburg. Es ist Urlaubszeit. Oft sieht man überladene PKWs, Fahrräder auf dem Dach, die Heckablage vollgeladen, Kühltaschen auf den Beinen.
Doch auch Sattelschlepper werden in der Urlaubszeit gerne bemüht. Ein LKW-Fahrer hatte am Mittwochnachmittag ein schmuckes Segelschiff geladen. Dumm nur, dass der Sattelzug so mit einer Höhe von 4,58 Metern ganze 18 Zentimeter höher „hinaus ragte“ als die Decke des Elbtunnels.
Während der launigen Autobahnfahrt durch die Elbunterführung lösten sich dann sogleich Kabel und Signalgeber von der Decke.
An die Decke gehen
Und der Fahrer auf der A7? Hat von all dem – natürlich – nichts mitbekommen. In Holmoor wurde der „Unwissende“ gestoppt.
Und der Elbtunnel? Tja, ein Fahrstreifen in Röhre 1 musste gesperrt werden. Und da Sommerzeit ja auch Reisezeit ist, entstand ein 14 Kilometer langer Stau.
Auch so, ob das Segelschiff noch zu Wasser gelassen werden kann, ist nicht bekannt. Möglich, dass er das Zuwasserlassen ob des beschädigten Mastes nun „knicken“ kann.