Niedersachsen hat keine Eile

Hamburg. Die Prüfung eines Vorgangs dauert zuweilen etwas länger als ursprünglich angenommen. Und so prüft die niedersächsische Landesregierung noch immer, ob die Elbvertiefung denn nun einen Sinn ergibt, oder nicht.

Ende März läuft die Frist für die Prüfung aus, aber Niedersachsens Umweltminister Stefan Birkner von der FDP teilte im Landtag der Landeshauptstadt Hannover ganz lapidar mit: „Sorgfalt geht vor Eile.“

Tja, vor wenigen Tagen noch war in Sachen „Kür des designierten Bundespräsidenten Joachim Gauk“ in Reihen der Liberalen mehr „Eile“ geboten.

Hinter den Deichen

Ob die Deiche bei einer Vertiefung der Elbe nun genau so sicher bleiben wie zuvor oder ob sich die Wasserqualität aufgrund einer Vertiefung verschlechtern könnte, darüber wird noch immer hitzig diskutiert.

Die Fronten haben sich trotz aller „sorgfältigen Prüfung“ unlängst verhärtet: Der Hamburger Hafen setzt auf die Elbvertiefung, damit auch die großen Containerschiffe nach Hamburg kommen.

Niedersachen hat derweil bezüglich der Vertiefung der Elbe so seine Bedenken. Tja, so ein Zwischending wie „ein bisschen buddeln“ bringt eben auch nichts.

Also wird erst einmal weiter geprüft.

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