Fahrradfahren in Hamburg eine Tortur?

Hamburg. An Wochenenden ist das Fahrrad beliebt, Touren entlang der Elbe sind die Wonne. Und das Umland mit dem Drahtesel zu erkunden, gehört zu den größten Freuden für Naturliebhaber.

Doch leider ist Hamburg alles andere als eine „Fahrrad-Stadt“. Radwege gleichen oft Abenteuerpisten und sind zuweilen kaum sichtbar vom Bürgersteig getrennt. Zudem ist die Asphaltierung oder Pflasterung oftmals eine Zumutung.

Kopenhagen oder Oslo machen es vor: Hier wird den sportlichen Mitmenschen teils gar eine eigene Fahrspur auf der Straße eingerichtet.

In der Hamburger Morgenpost kreidet Dirk Lau, Sprecher des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC), Hamburg Versäumnisse an: „Bürgermeister Olaf Scholz verpasst die große Chance, Hamburg zu einer fahrradfreundlichen Metropole zu machen.“

Ein Senatssprecher sieht das freilich anders, es könne jedoch „noch mehr“ gemacht werden, so Christoph Holsten.

In die Pedale treten

Insgesamt wurden auf der gesamten Fläche der Hansestadt in einem Jahr SPD-Regierung 6,4 Kilometer Radweg ausgebaut oder neu angelegt. Weitere 5,6 Kilometer werden derzeit aus dem Boden gestampft.

Doch die Mopo nennt Zahlen, nach denen zehn Millionen Euro hätten für Radwege ausgegeben werden können. Investiert jedoch wurden nur knapp 7 Millionen Euro. Das Geld indes sei nicht „verfallen“. Somit bleibt die Hoffnung auf einen weiteren „zügigen“ Ausbau.

Denn auch wenn das StadtRad weiterhin für positive Schlagzeilen sorgt: Sicher sollten die roten Flitzer schon über Hamburgs Straßen düsen können.

Nicht nur bei Sonnenschein entlang des Elbufers.

Eine Antwort auf „Fahrradfahren in Hamburg eine Tortur?“

  1. Wenn man sich die Stadtrad Räder oder die Fahrradstaffel der Polizei anschaut, ist Hamburg auf dem guten Weg zu einer Radfahrer Stadt. Wenn man aber den Elbradweg betrachtet bei dem man sich einen engen Weg mit Touristenmassen teilen muss bzw. das rad fahren total verboten ist ( Höhe Övelgönne ) dann herscht was die Radwege anbelangt noch viel nachholbedarf.

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