Fahrradsternfahrt 2016 in Hamburg: Einmal über die Köhlbrandbrücke

Egal ob Fahrrad, Einrad, Rollerskates oder andere nicht (umweltbelastende) motorisierte fahrbare Untersätze: Über 20.000 Radfahrer starteten am Sonntag bei der Fahrradsternfahrt durch, teils schon früh morgens, und trudelten um 15 Uhr am Hamburger Rathausmarkt ein.

Der Autor dieser Zeilen radelte samt Tochter im Kindersitz um 11:30 Uhr in Harburg los und erlebte die wunderbar losgelöste Stimmung. Auf einigen Gepäckträgern waren kleine Anlagen befestigt, Musik kam aus den Boxen, nur ein wenig Regen von oben, und viele tausende Räder schlängelten sich über Hamburgs Straßen.

Welch einmaliger Ausblick von der Köhlbrandbrücke | © Andres Lehmann
Welch einmaliger Ausblick von der Köhlbrandbrücke | © Andres Lehmann

Viele Wege sind auch in diesem Jahr von der Polizei abgesperrt – und so wurde bei dieser Route zunächst durch das Harburger Land geradelt, anschließend ging es die Köhlbrandbrücke hoch – Erinnerungsfoto – die Brücke runter, dann gar auf die Autobahn A255, durch den Wallfahrt-Tunnel hindurch und immer dem Zentrum entgegen. Der Verkehr kam zum Erliegen – und nur einige Autofahrer haben offenkundig das Wort Absperrung noch nicht so oft in ihrem Leben gehört: Ihnen stellten sich einige Kollegen samt zwei Rädern in die Quere, damit es zu keinen Unglücken bei diesem mobilen Familienfest kommt.

Und über die... Fahrradbahn! | © Andres Lehmann
Und über die… Fahrradbahn! | © Andres Lehmann

Auf dem Rathausmarkt sprachen die Organisatoren von rund 25.000 Teilnehmern, obwohl der Sommer aktuell eine kleine Auszeit nimmt. Auch wenn viele neue Radwege geplant sind, gäbe es noch viel zu tun in der Hansestadt, damit Fahrradfahren stets die reinste Freude ist.

Die Fahrradsternfahrt in 2016 hat jedenfalls gezeigt, wie vielen Bürgern ihr Zweirad am Herzen liegt.

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