Hamburg. Da sage noch einer, die FDP habe ein Nachwuchsproblem. In der Hansestadt etwa schickt sich gerade der 28-jährige FDP-Abgeordnete Robert Bläsing an, ein ganz Großer der Hamburger Politik zu werden.
Der FDP-Mann bläst ins Horn und regt an, den Bezirk Eimsbüttel kurzerhand abzuschaffen. Und das in Zeiten, in denen die Partei selbst mit der eigenen Identität kämpft.
Eimsbüttel hat rund 250.000 Einwohner. Um die Verwaltung effizienter zu gestalten, soll nun laut Bläsing der Bezirk im Herzen der Hansestadt aufgeteilt werden. Und zwar an die angrenzenden Bezirke Mitte, Nord und Altona.
Ideen braucht die Stadt
Ganz staatsmännisch ergänzt der liberale Politiker in der Mopo: „Den Bürgern ist doch nicht wichtig, von welchem Bezirk sie regiert werden.“ Nur die bösen, bösen Parteien haben ein Interesse am Erhalt an all den Pöstchen und Ämtern.
Zudem würden durch seine Vision „mehrere Millionen“ eingespart.
Eines muss man Herrn Bläsing nachsehen: Er sitzt erst seit diesem Jahr in der Bürgerschaft. Übrigens in Langenhorn, Bezirk Nord.