Knallrotes Feuerschiff am Baumwall

Das sind ja gleich drei Dinge auf einmal: Bar, Restaurant und Hotel. Das Feuerschiff Hamburg ist ein wahrer Leuchtturm im Hafen. Das Boot behält zumeist seine Position im Hafenbecken am Baumwall.

Ein Feuerschiff navigiert andere Schiffe – Schläuche sucht der Besucher trotz der eindeutigen Signalfarbe vergebens. Der Durst hingegen kann sehr wohl gelöscht werden.

Denn auf dem Hamburger Feuerschiff unweit der im Bau befindlichen Elbphilharmonie in der HafenCity geht es zuweilen richtig stürmisch zu: So finden an Bord regelmäßig Jazzkonzerte, Jam Sessions und Lesungen statt. Nicht irgendwo – sondern im Maschinenraum. Auch in der Turmbar und auf dem Hubschrauberdeck können Getränke geordert werden.

Feuer und Flamme

In sechs Einzel- und Doppelkabinen können sich Touristen an Bord des Schiffes einquartieren. Im Hotel wird niemand verschaukelt.

Derzeit hat das Hamburger Feuerschiff jedoch keinen einfachen Stand: Direkt vor dem Boot wird gebuddelt – die Hafenpromenade am Baumwall und in der Folge entlang der Landungsbrücken wird komplett erneuert. Der Hochwasserschutz soll verbessert werden. Und die benachbarten Museumsschiffe Rickmer Rickmers und Cap San Diego sind ohnehin auf jedem Postkartenmotiv zu sehen.

Da geht so ein Feuerschiff schnell mal unter.

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