Die Spannung steigt, ab 18:00 Uhr bestreiten im Estadio do Maracana in Rio de Janeiro Frankreich und Deutschland das erste Viertelfinale dieser WM 2014 in Brasilien.
Noch wird über die Aufstellung gerätselt – doch womöglich zeichnet sich eine Sensation ab: Bundestrainer Joachim Löw musste sich nach dem spielerisch dann doch enttäuschenden Achtelfinalspiel gegen Algerien viel Kritik gefallen lassen ob der „6er“-Rolle von Kapitän Philipp Lahm.
Viele „Fußballkenner“ fordern, Lahm müsse wieder hinten rechts spielen um der Viererkette Stabilität zu verleihen. Auf der linken Abwehrseite könnte Lahm auflaufen. Gleichwohl wurde kritisiert, dass vorne ein echter Knipser im Strafraum fehle, der die Buden macht.
Fußballgott Miroslav „Miro Salto“ Klose hat sich mit der Jokerrolle scheinbar abgefunden und könnte der Deutschen Elf im Fall der Fälle in der zweiten Halbzeit zu neuem Schwung verhelfen.
Doch wer unterstützt Thomas Müller, der bekanntermaßen gerne mal aus der Tiefe kommt, vorne von Beginn an im Sturmzentrum? Jogi Löw könnte Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps vollends vor ein Rätsel stellen, in dem Philipp Lahm von Beginn an seine Kopfballstärke „da vorne drin“ ausspielt.
Und die Frage, wer denn nun hinten rechts oder links für Stabilität im DFB-Team sorgt, ist im Grunde genommen auch schnell beantwortet: Diese Rolle könnte schlichtweg Manuel Neuer mit ausfüllen. Bereits gegen Algerien war mehr als ersichtlich, dass den Keeper die Aufgabe als „Strafraumbeherrscher“ schlichtweg unterfordert.
Ein Sieg gegen Frankreich scheint reine Formsache. Und im Halbfinale winkt ein weiterer Schachzug: Dann könnte Manuel Neuer vorne gleich auch noch die Tore schießen.
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