Google Asus Nexus 7 (2012) vs. Nexus 7 (2013): Ein Vergleich

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Das „Nexus 7“ wurde vom „Nexus 7“ abgelöst – ein Namensproblem? Nun, im Gegensatz zu Konkurrenten – die verbesserten Geräten gerne bei solchen Gelegenheiten noch einen Buchstaben wie ein „S“ oder „C“ oder so mitgeben – verzichtet Google darauf, seinem Gerät einen neuen Namen zu verpassen, es gibt einfach nur das „Nexus 7“.

Um die beiden Geräte unterscheiden zu können, braucht Google das Veröffentlichungsjahr, also „Nexus 7 2012“ vs. „Nexus 7 2013“, im Folgenden einfach 2012er und 2013er genannt.

Warum das ein Problem ist? Man schaue sich nur einmal den Zubehörmarkt an: Es gibt unzählige Produkte, die genau auf die Maße vom 2012er eingestellt sind, die aber nicht auf das 2013er passen werden. Das Dock für das 2012er, das Google herausgebracht hatte, passt beispielsweise nicht – aber das könnte man ja auch sonst nicht mehr verwenden, weil dem 2013er die Anschlussstellen dazu fehlen.

Kleiner, dafür wertiger

Zu den Neuerungen: Zunächst fällt auf, dass das neue Gerät minimal länger aber dafür ebenso minimal schmaler und einen Hauch flacher geworden ist. Es ist dazu auch noch etwas leichter geworden und der Gummi-Grip der Rückseite ist nicht mehr „noppig“, sondern glatt und es gibt keinen silbernen Rahmen an der Seite mehr.


Das neue Nexus 7 liegt dennoch gut und rutschfest in der Hand und sieht subjektiv etwas besser als der Vorgänger aus. Es soll jetzt vermutlich auch, wie das Samsung Nexus 10, bevorzugt horizontal genutzt werden, jedenfalls laden dazu die breiten Flächen oben und unten, äh, links und rechts ein und das Logo auf der Rückseite ist nun ebenfalls in die Horizontale gewandert. Dennoch kann der Nutzer natürlich frei wählen, wie er sein Tablet ausrichtet, es sei denn, man nutzt Apps wie die des ZDF, die für Tablets aus unerfindlichen Gründen eine Horizontale vorschreiben.

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Nexus 7 (2012)

Auch wurde auf den Lautsprecher-Schlitz verzichtet, dennoch ist der Sound etwas besser geworden und jetzt sogar in Stereo – aber natürlich immer noch schmalbrustig. Wobei das natürlich ein Tablet-Problem bleiben wird.

Noch dazu hat der Nutzer nun zwei Bereiche auf der Rückseite, an denen er das Gerät lieber nicht festhalten sollte: Wenn etwa einem Video gelauscht wird, hält man unbewusst gerne mal die unsichtbaren Lautsprecher zu.

Zu der Frontkamera auf der Vorderseite hat sich nun eine Kamera auf der Rückseite gesellt, die recht gute Aufnahmen liefert, aber im Gegensatz zum großen Bruder Nexus 10 auf einen LED-Blitz verzichten muss. Dafür wurde endlich im vorderen Display ein praktisches kleines Benachrichtigungs-LED eingebaut.

Nexus 7 (2013): Mehr Power

Auf der Softwareseite gibt es weniger Überraschungen. Es fühlt sich nur schneller an, mehr Prozessorpower macht sich halt bemerkbar, auch ist die Auflösung höher geworden und nun wirklich knackig scharf, 323 ppi bietet angeblich kein anderes 7-Zoll-Tablet derzeit. Das Gerät hat nun auch die Kamera-App, schließlich hat es ja nun auch eine brauchbare Kamera verbaut. Aber ansonsten handelt es sich um die aktuelle Android-Version – wobei nach dem Auspacken erstmal ein Betriebssystem-Update vorgenommen werden kann.

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Sobald der Nutzer das WLAN eingerichtet und sein Nutzerkonto authentifiziert hat, wird der eigene App-Katalog installiert, teilweise mittlerweile sogar mit den zuvor vorgenommenen Einstellungen – das ist aber immer noch davon abhängig, ob ein App-Programmierer dazu den Service von Google nutzt oder nicht.

Drahtloses Nachladen

Das beste Feature letztlich sieht man weder dem Gerät von außen an noch entdeckt man es in der Software: Das 2013er Nexus7 lässt sich nun drahtlos laden. Wie das LG Nexus 4 unterstützt es den QI-Standard und kann, ein passendes Ladegerät vorausgesetzt, einfach durch das Legen auf das Gerät aufgeladen werden. Dies wird allerdings nicht mitgeliefert, aber der Verzicht auf Kabel-Prökelei ist schon eine sehr angenehme Sache. Und die Preise für QI-Ladegeräte fallen seit Monaten.

Fazit: Gelungenes Update von Googles Einsteiger-Tablet

Das Asus Nexus 7 (2013) ist eine gut durchdachte Weiterentwicklung eines im Preis/Leistungs-Verhältnis schon im letzten Jahr herausragenden Produktes. Man muss sich aber klar sein, dass hier – analog des 2012er – auch bewusst ein paar Ausstattungsmerkmale weggelassen wurden. Denn das 2013er hat keine Vibration, keinen LED-Blitz und keinen Erweiterungsslot für microSD-Speicherkarten.

Dafür ist das Mini-Tablet preiswert und garantiert eine schnelle Leistung, hervorragenden Support mit Softwareupdates von Google selbst und ist mit seinen 7-Zoll-Display das perfekte Gerät, um nebenbei etwas zu recherchieren, zu surfen, zu spielen oder einfach zu lesen.

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