Ein philosophisches und glitzernes Google Doodle gibt es auch nicht aller Tage. Heute so denn wird Friedrich Nietzsche geehrt, der 169 Jahre alt geworden wäre. Erst kürzlich wäre Giuseppe Verdi 200 Jahre alt geworden – aber runde Geburtstage lässt der IT-Gigant aus den USA gerne links liegen. Sie treiben derweil das Spiel mit den „unrunden“ Geburtstagen auf die Spitze – und so ist stets nicht hervorsehbar, wer so denn mit einem Bildchen oder einen kleine Animation geehrt wird. Aber klar: Auch wir Normalsterbliche laden uns nicht nur zu runden Geburtstagen Freunde ein. Oder?
Geboren wurde Nietzsche in Röcken bei Lützen (nicht bei Rücken bei Lötzen), verstorben ist er im Jahre 1900 im schönen Weimar. Sein Werk „Also sprach Zarathustra“ aus dem Jahre 1883 gilt als Meilenstein. Den Ruf als Philosoph von Welt hatte Nietzsche jedoch nicht mehr zu Lebzeiten weg – „posthum“ wurden seine Gedanken gefeiert. Doch Nietzsche war auch Musiker und Poet – quasi eine kreative Allzweckwaffe.
Das heutige Google Doodle mutet nicht so spektakulär wie manch Doodle der Vergangenheit – regt aber durchaus zum Nachdenken an. Das hätte Friedrich Nietzsche gewiss gefallen. Vermuten wir einfach mal – denn kennengelernt haben wir den Philosophen zu Lebzeiten leider nicht.
In regelmäßigen Abständen verwandelt sich das Google-Logo in ein Doodle – geehrt werden Menschen. Auch besondere Ereignisse werden gefeiert. Parallel zu den Olympischen Spielen in London etwa gab es im vergangenen Jahr diverse Doodle samt sportlichen Herausforderungen. Im Büro sind solche Doodle besonders gerne gesehen.
Heute jedoch gratulieren wir artig Friedrich Nietzsche zum Geburtstag. Gut, dass uns Google daran erinnert hat.
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Ich finde es nicht schlimm, dass Google auch oder nur zu ungeraden Geburtstagen ihre Google Doodles veröffentlicht, auf diese Art und Weise gibt es viel mehr davon.