Immerhin: Im Gegensatz zum iPhone 5 gibt es bezüglich des iPad mini keine Informationen bezüglich Lieferschwierigkeiten. Zudem ist zu vernehmen, dass sich das iPad mini solide verkauft.
Ein wahres Bild wird sich gewiss erst im Januar abzeichnen, wenn die Dezemberzahlen im „Sack“ sind. Doch drei Millionen verkaufter Exemplare des iPad mini und des neuen iPad (4) sprechen dann doch eine deutliche Sprache.
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Das Nexus 7 wird derweil in Kürze auch in der 3G-Version in den freien Verkauf gehen. Google schickt sich bekanntermaßen an, seine Nexus-Produkte vor allem über den Store Google Play zu „pushen“. Doch Metro ist mit seinen Saturn und Media Markt Filialen natürlich immer noch eine Bank. Insofern dürften sich viele User darüber freuen, dass es auch die ersehnte 3G-Variante in Kürze beim Media Markt und im Saturn geben wird. Die Nexus 7-Verkaufszahlen dürften nicht nur ob dieses Umstandes weiterhin höchst erfreulich für den Suchmaschinen-Giganten aus den USA verlaufen.
Zuvor war die Verwunderung war zwar nicht groß, aber ein wenig Kopfkratzen herrschte vor: Das iPad mini kostet in Europa in der „kleinsten Variante“ mit 16 GB internen Speicher 329 Euro. Analysten waren im Vorfelde von einem anderen Einstiegspreis ausgegangen – schließlich hatte Google sein Nexus 7 im Sommer in der gleichen „Kampfklasse“ für 250 Euro auf den Markt gebracht. Mittlerweile wurde der Preis noch einmal gesenkt – die 16-GB-Version ist für 200 Euro zu haben, 32 GB schlagen mit 250 Euro zu Buche.
Nun haben die Kollegen von allthingsd.com einen „teardown“-Report veröffentlicht, nach dem das iPad mini in der 329-Dollar-Variante (also 1:1 zur Euro-Version) in der Herstellung 188 Dollar kostet. Werden noch Kosten für den Transport, Verpackung und so weiter draufgeschlagen, ist die Gewinnmarge gar nicht mal so hoch. Dennoch erzielt Apple mit der iPad-mini-Hardware auf jeden Fall einen Gewinn – und verdient dank Zubehör und Apps natürlich weiteres Geld.
Google hingegen dürfte mit dem Asus Nexus 7 wenn überhaupt wenig Gewinn mit der Hardware erzielen – und erhofft sich eine rasche Android-Verbreitung und eine nach und nach steigende Anhängerschaft des Stores Google Play. An Zahlen lässt sich die lose Mutmaßung allerdings noch nicht belegen.
Apple: Und auf einmal Nachzügler
War Apple mit dem iPhone und dem iPad noch der Vorläufer, muss sich der IT-Gigant aus Cupertino nun eingestehen: Mit dem iPad mini wurde „nur“ nachgezogen. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob sich das Nexus 7 weiterhin gut verkauft, ob das iPad mini doch noch richtig Gas gibt und ob mittelfristig der Markt für die „Mini-Tablets“ groß genug für drei oder noch mehr Anbieter ist.
Die Kollegen von Android Authority haben sich in Hongkong derweil den „Spaß“ erlaubt, und das iPad mini und Nexus 7 einem „Drop-Test“ unterzogen. Welches Device „im Fallen“ besser abschneidet, zeigt das Video.
Bewähren muss sich das iPad mini vor allem gegen das Google Nexus 7, das in Zusammenarbeit mit Asus entwickelt wurde. Der Kooperationspartner von Apple machte es nun gegenüber dem Wall Street Journal konkret: Pro Monat werden eine Millionen Nexus 7 verkauft. Zum Markteinführung im Sommer waren es noch halb so viele. In den Folgemonaten ging es mit den Absatzzahlen des Tablets dann kontinuierlich nach oben. Will heißen: Es läuft gut. Google hat solcherlei Zahlen derweil nicht bestätigt.
Spannend wird nun zu beobachten sein, wie sich der Release des iPad mini auf die Verkaufszahlen auswirkt. Wobei: Konkurrenz belebt zuweilen ja auch das Geschäft. Oder weckt – im Falle von Tablets – Begehrlichkeiten bei den Usern.
Weitere Mini-Tablet-Schlagzeilen
Doch das iPad mini von Apple und das Nexus 7 von Google sorgen noch für weitere Schlagzeilen. Während sich Asus, Hersteller des kleinen Google-Tablets, dank der Nexus-Verkäufe im dritten Quartal über sehr löbliche Umsatzzahlen freuen darf, wurde auch das iPad mini in ersten Tests recht gut aufgenommen.
SpOn etwa bescheinigt dem neuen Apfel-Device ein gutes Gesamtpaket. So seien die Farben und Kontraste kräftig und der Touchscreen reagiere verzögerungsfrei. Doch auch die Hamburger Kollegen monieren den Preis: So werde es das iPad mini schwer haben gegen die Konkurrenz. Wie bereits berichtet, wird Apple für die kleinste Variante des „Minis“ 329 Euro veranschlagen – an Bord sind dann 16 GB Speicher.
Doch Google schläft nicht, und hat im Zuge der Vorstellung des neuen LG Nexus 4 und Nexus 10 Tablets weitere Versionen des Nexus 7 vorgestellt, etwa mit 3G-Unterstützung fürs Surfen unterwegs. Zudem wurde an der Preisschraube „gedreht“: Die 16 GB-Variante (ohne 3G) des Asus Nexus 7 kostet fortan statt 250 nur noch 200 Euro.
Und das sind dann mal eben 130 Euro weniger, als das iPad mini kosten wird. Reicht ein kultiger Markenname aus, um die Konkurrenz in Schach zu halten?
Vorstellung der kleinen Tablets
Am Dienstag hatte Apple sein iPad mini vorgestellt. Die ersten Reaktionen im Netz sind gespalten: Zwar wird das Gerät von der technischen Seite her betrachtet gelobt – doch der Preis erscheint einigen Analysten zu hoch. Doch wer hatte ernsthaft damit gerechnet, dass Apple ein Produkt zum Schnäppchenpreis anbietet?
Wir geben einen ersten Überblick über das neue Device des Apfel-Konzerns und wagen einen Vergleich mit dem Google Asus Nexus 7, das kürzlich auch in Deutschland erschienen ist.
Das iPad mini hingegen kommt hierzulande am 2. November auf den Markt. Monatelang war über ein kleines iPad spekuliert wurden – doch in den letzten Wochen war die „Beweislast“ fast erdrückend. So denn stellte Apple auf seiner Keynote tatsächlich sein neues und somit erstes „Mini“-Device vor.

Die Bildschirm-Diagonale beträgt 7,9 Zoll. Das iPad mini ist zudem wahrlich ein Fliegengewicht: 308 Gramm – hier liegt sicherlich ein Pluspunkt für alle jene, die das iPad – überraschenderweise hat Apple auch gleich die vierte Generation seines großen Tablets vorgestellt – in der Vergangenheit als zu schwer empfanden. Zudem lässt das Gewicht auch Google kurz zusammenzucken, wiegt das Nexus 7 doch einen Zacken mehr. Anders formuliert: In Sachen Gewicht begegnen sich das Asus Nexus 7 und das iPad mini auf Augenhöhe.
Während das Nexus 7 durch seine perfekte Abmischung von Hardware und Android zu überzeugen weiß – jedoch in Sachen „Power unter der Haube“ dem Preis von 250 Euro (16-GB-Variante) geschuldet ein wenig „gedrosselt“ des Weges kommt, ist das iPad mini im Vergleich leistungsstärker – der Preis liegt jedoch auch bei 330 Euro; freilich die Einstiegsvariante.
Damit in Sachen Leistung beim iPad mini wirklich nichts schief läuft, vertraut Apple auf einen Dual-Core-Prozessor, der in etwa auf dem Niveau des iPad 2 liegt. Videos sind dank der eingebauten Kamera in HD möglich – mit 1.080p liegt das iPad mini hier auf iPhone 5-Niveau.
Wohlgemerkt sind das Nexus 7 und die iPad mini Einstiegsvariante ohne 3G ausgestattet – zum Surfen bedarf es eines WLAN-Netzes. Das iPad Mini soll es jedoch auch in einer LTE (4G)-Version geben. Auch Google möchte auf seiner Konferenz in Kürze offenbar eine entsprechende „mobile Internet“-Variante des Nexus 7 für unterwegs vorstellen.
Das teuerste iPad mini wird übrigens satte 659 Euro kosten – dann mit LTE und 64 GB internen Speicher. Wenngleich die technischen Spezifikationen überzeugen: Ein wenig weniger wäre vermutlich mehr gewesen – wenn der Preis entsprechend ausgefallen wäre. Ein Schnäppchen ist das iPad mini gewiss nicht. Und manch User tendiert womöglich unter „diesen Umständen“ doch eher zum großen iPad. Oder aber er schaut sich das Nexus 7 einmal genauer an.
Das Google Asus Nexus 7 im Test
In Kopperation mit Asus hat Google sein erstes Tablet auf den Markt gebracht: Das Nexus 7 ist nunmehr seit wenigen Wochen auf dem Markt. ukonio.de hat das Tablet einem Test unterzogen.
Mit seinem 7-Zoll-Display und einer Auflösung von 1.280 x 800 kann wahrlich von einem HD-Erlebnis gesprochen werden. Die Darstellung überzeugt vollends – und überrascht bei einem Preis von 200 Euro für die 8-GB-Variante und 250 Euro für die 16-GB-Version internen Speichers.
Laut aktueller Gerüchte legt Google alsbald übrigens eine Version mit 32 GB nach. Der Quadcore-Prozessor sorgt für die nötige Power unter der Haube. Ob es analog des iPad mini auch eine 64-GB-Variante geben wird, scheint aktuell eher unwahrscheinlich.
Die Darstellung auf dem Touchscreen ist gestochen scharf, die Farben sind brillant und nicht matt. Das Nexus liegt ob seiner kompakten Größe (198,5 x 120 x 10,45 Millimeter) sehr gut in der Hand, die geriffelte Rückseite macht einen soliden Eindruck – insgesamt hinterlässt das Google-Tablet gar einen hochwertigen Eindruck. Es ist übrigens ein „Leichtes“, das Nexus mit nur einer Hand zu halten – 340 Gramm lassen sich wahrlich stemmen. Wie schon erwähnt: Das iPad mini wiegt im Vergleich hierzu 308 Gramm.
Surfin’ Asus Nexus
Eine helle Freude ist es, sich mit dem Nexus 7 im World Wide Web auszutoben. Denn das Surfen im WLAN-Netz geht sehr schnell und flüssig von der Hand. User des Samsung Galaxy Nexus, also dem Google-Smartphone, fühlen sich ohnehin von Beginn an „heimisch“. Analog des Smartphones setzt auch das Nexus auf die On-Screen-Buttons. Jene drei „Knöpfe“ sind im Display integriert – und drehen sich mit, insofern auch das Nexus 7 etwa von der Vertikalen in die Horizontale geschwenkt wird. Ein schmucker Effekt. Das Nexus-Tablet unterstützt freilich „nur“ WLAN – das Smartphone fürs Surfen in der U-Bahn ersetzt das Device nicht.
Ein Plus ist natürlich die aktuelle Version des mobilen Google-Betriebssystems: Android 4.1 („Jelly Bean“) macht die Musik. Android 4.1 ist übersichtlich und lässt sich spielend leicht bedienen. Zudem werden Käufer des Tablets vor allen anderen Android-Tablet-Jüngern mit künftigen Updates bedacht. Das iPad mini setzt im Gegensatz auch iOS 6. Beide mobilen Betriebssystems sind bereits sehr ausgereift.
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Fazit: Wer einen treuen und kompakten Begleiter für die heimischen Wände sucht und einen Reader oder „Bespaßer“ (Spiele, Filme…) für unterwegs, der kann sich getrost auf das Nexus 7 stürzen.
Sobald wir das iPad mini in Händen gehalten haben, werden wir auch das neue Gerät von Apple durchlechten.