HafenCity: Strandkai gegenüber der Elbphilharmonie wird bebaut

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Bilder HafenCity: Magdeburger Hafen, Universität und Lohsepark

Hamburg. Wer dieser Tage die Hamburger HafenCity besucht – etwa mit der U4 bis zur Station Überseequartier anreisend – wundert sich nach ein paar Schritten vermutlich, dass sich hinter dem schicken „gläsernen“ Uniliver-Haus und dem schraubenartigen Marco-Polo-Tower noch immer eine freie Fläche befindet. Wie kann es also sein, dass jenes Areal, das nur ein Kanal zur im Bau befindlichen Elbphilharmonie trennt, noch nicht bebaut ist?

Nun, allzu lange dürften sich Besucher diese Gedanken nicht mehr machen – denn es hat sich etwas getan: Die rund 14.000 Quadratmeter große Fläche an der Spitze des Strandkais wurde laut Hamburger Abendblatt von der HafenCity GmbH an zwei Bietergemeinschaften vergeben, an „Stiftung, Immobilienfirmen, und Baugenossenschaften“. Das ganze Programm also.

Aufgeteilt werden soll die Fläche in drei Teile. Das Gelände wurde für insgesamt rund 45 Millionen Euro verkauft – das dürfte unterstreichen, wie begehrt dieses Stück Land am Wasser gewesen ist.

KinderKulturHaus: Klingt gut

Auf der Fläche sollen so denn 500 Wohnungen entstehen, auch der Einzelhandel und Gastronomie (1A Lage mit Sternchen?) sollen mit an Bord sein. Ein weiterhin geplantes KinderKulturHaus und eine Dauerausstellung klingen zwar nett – doch ob sich solche Vorhaben am Ende wirklich realisieren lassen, wird die Zukunft zeigen. Wünschenswert wäre die Realisierung allemal.

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Die geplante siebengeschossige Bebauung ist angelehnt an die fertiggestellte gegenüberliegende Häuserzeile neben der Elbhpilharmonie. Zudem sind zwei Türme geplant, von denen aus dann in die zum Teil noch leerstehenden Luxus-Wohnungen des Marco-Polo-Towers geschaut werden kann.

Die HafenCity GmbH scheint zufrieden mit den neuen Käufern – und hatte sich mit der Vergabe dieser Fläche wahrlich Zeit gelassen.

Vor allem mehr „Belebung“ und „humane“ Mieten sind dem Quartier zu wünschen, das im bereits größtenteils abgeschlossenem ersten Bauabschnitt nicht zuletzt durch den im August eröffneten neuen Spielplatz im Grasbrookpark unweit des Strandkais einen großen Satz Richtung „familientauglich“ gemacht hat.

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