Hamburg. Oha! Das Hamburger Abendblatt schlägt Alarm: Droht Hamburg bei anhaltenden Minusgraden der „große“ (nicht kleine!) Stromausfall?
Wir erinnern uns: „Dank“ des Hochdruckgebiets „Cooper“ gelangt derzeit sibirische Kälte zu uns, zum Wochenende hin soll es weiter merklich abkühlen.
Sollte nun, so orakelt das Abendblatt, das Kernkraftwerk Brokdorf während einer konstanten Winter-Wetter-Lage ob eines Problems vom Netz gehen, drohe der Hansestadt der „komplette“ (k-o-m-p-l-e-t-t-e!) Stromausfall. Oder der „große“ Blackout.
Geht ein Licht auf?
Sicherheitshalber räumt der Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz schon einmal ein, dass es im Falle von einer „Reihe ungünstiger Faktoren“ zu einem Spannungsproblem komme könne.
Gut möglich also, dass alsbald in Hamburg viele Kerzen verkauft werden.
Kann jetzt den Wahrheitsgehalt des Abendblattes nicht beurteilen, aber dass durch Naturereignisse immer wieder Probleme mit unserer Technik entstehen ist ja nicht neu.
Stichwort: Vulkanasche aus Island.
Doch bei einem Blackout – so zumindest die Definition – sprechen wir von einem längerfristigen Ausfall der Stromversorgung. Wäre nicht schön!