Hamburg. Ab Dezember 2018 wird Hamburg um eine U-Bahn-Station reicher sein, denn dann soll die Haltestelle „Elbbrücken“ der Hamburger Hochbahn regulär von den Zügen der Linie U4 angefahren werden. Im Rahmen der alljährlichen U4-Sommertour hatten Pressevertreter nun die Möglichkeit, die Baustelle zu besichtigen.

Diese Gelegenheit wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Eine Wanderung durch einen Tunnel-Streckenabschnitt bis zu dem Rohbau der oberirdisch gelegenen Haltestelle „Elbbrücken“ stand auf dem Programm. Nachdem die Besucher aus der Medienwelt mit Gummistiefeln, Warnwesten und Bauhelmen ausgestattet waren, ging es auch schon los.

Wenn die Züge erst einmal rollen, soll die Fahrzeit zwischen den Stationen HafenCity Universität und Elbbrücken knapp zwei Minuten betragen – zu Fuß braucht man für die 1,3 km selbstverständlich deutlich länger, weswegen wir – dankenswerter Weise – bis zur Abstiegsstelle in den besagten Tunnelabschnitt, mit einem Bus gefahren wurden.


Als der Medien-Tross den spärlich beleuchteten Tunnelschlauch durchquert hatte, folgte das eigentliche Highlight der Tour: Der Aufstieg zur Haltestelle Elbbrücken. Ich war überrascht, wie weit die Bauarbeiten fortgeschritten sind, vor allem die bereits fertiggestellte Plattform der Haltestelle hat mich begeistert. Von dort kann man seinen Blick vorzüglich über den Hafen, samt des Cruise Centers in der HafenCity, schweifen lassen.


So ließ es sich der Technikvorstand der Hochbahn, Jens-Günter Lang, auch nicht nehmen anzumerken, dass man bei der U4-Verlängerung bisher hervorragend in der Zeit und unterhalb des Budgets von 180 Millionen Euro läge. Mit der Hochbahn kommt man eben zügig voran.