Hamburger Jahresrückblick 2014: Licht, Musik, Ballzauber und der Weltraum

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Das Jahr 2014 geht zu Ende. Und die ukonio.de-Redaktion hat sich erlaubt, sich selbst die Frage zu stellen: Was hat uns in den vergangenen zwölf Monaten begeistert und bewegt?

 


 

Ein Idol

Wahrlich, das Jahr 2014 war ziemlich ereignisreich. Da wäre natürlich die Fußball-WM zu nennen, mit dem grandiosen 7:1-Sieg des DFB-Teams über Gastgeber Brasilien und dem anschließenden Titelgewinn der deutschen Kicker. Auch der zehnte sowie kaiserliche Tag der Legenden – ein von dem TV-Moderator Reinhold Beckmann ausgerichteter Benefizkick im Millerntor-Stadion – hat mich ob der packenden Strafraumszenen der „Altherren“ begeistert.

Aber schon der Januar hielt für mich einen der Höhepunkte des Jahres bereit: Der Live-Gig des Ex-Kraftwerkers und Wahl-Hamburgers Karl Bartos im Grünspan auf der Reeperbahn – ein klasse Konzert! (Anmerkung der restlichen ukonio.de-Redaktion: Wochenlang Thema… wochenlang…) Überdies ergab sich dort für mich die Gelegenheit, privat einige Worte mit dem frischgebackenen Grammy-Gewinner zu wechseln: Unvergesslich.

✎ Frank Burmester

 


 

Ein Spiel

Mehrere Tage in New York City zu verleben war ein Traum. Die Stadt ist mitreißend – und Matthias hat das Erlebte sehr schön umrissen. Ich möchte daher – ganz „unträumerisch“ – zwei „Konsumgüter“ herausstreichen, die mich in diesem Jahr begeistert haben: Zum einen wäre da der großartige Fun-Racer Mario Kart 8. Wer, wie ich, einst im Kinderzimmer Stunde um Stunde mit „Super Mario Kart“ zugebracht hat, und nun mit ansehen darf, wie der Klempner in gestochen scharfer HD-Grafik Bananenschalen ausweicht und rote Panzer abfeuert, der merkt: Die Zeit bleibt nie stehen. War der „Mode 7“- Texture-Mapping-Modus, der bei „Super Mario Kart“ erstmalig zum Einsatz kam, einst als eine Art „vorgegaukelte 3D-Grafik“ noch eine Revolution, so sind die 60 Frames pro Sekunde, die einem beim Spielen von Mario Kart 8 um die Augen fliegen, eine kleine Sensation. Denn wer hätte das im Jahre 1992 im Kinderzimmer des Elternhauses für möglich gehalten! Und eine Frage drängt sich auf: Was wird in 22 Jahren sein?

Nun, zum… anderen ist das Lego Jahrmarkt-Fahrgeschäft so etwas wie das perfekte Lego-Set. Wer dem Klötzchenbau, wie der Autor dieser Zeilen, all die Jahre treu geblieben ist, der weiß: Ein solch raffiniertes Karussell mit so viel Überraschungen passt perfekt in die eigenen vier Wände. Nur eben nicht mehr ins Kinderzimmer. Im Allgemeinen ist heutzutage die Rede vom „Arbeitszimmer“.

✎ Andres Lehmann

 


 

Ein Komet

Was sich im letzten Jahr bereits angedeutet hatte, wurde 2014 endgültig zur Gewissheit: Twitter wurde vor allem für die Raumfahrt erfunden. Nachdem 2013 der großartige Chris Hadfield (s.u.) die Welt über den Kurznachrichtendienst an seinen Weltraumabenteuern teilhaben ließ, trat in diesem Jahr nicht nur der wunderbare Alexander Gerst in die Fußstapfen des Kanadiers. Vor allem die wissenschaftliche Meisterleistung dieses Jahres, die Landung der Philae-Sonde auf einem Kometen wurde von einer kongenialen PR-Offensive von ESA und Twitter begleitet. Besser geht es kaum.
Der Tolkien-Fan durfte in diesem Jahr dem versöhnlichen Abschluss der zweiten und letzten Filmtrilogie beiwohnen – wobei: es ist erst zu Ende, wenn die Extended Edition im heimischen DVD-/Blue-Ray-Player rotiert. Und selbst dann weiß niemand, ob der gute Peter Jackson in zehn Jahren nicht doch noch mal das Silmarillion aus dem Regal holt.
Erste konkrete Ausblicke auf Disneys Star-Wars-Vorhaben konnten mit der neuen Serie Rebels und dem ersten Trailer zu The Force Awakens erhascht werden – doch da sprechen wir uns in einem Jahr wieder.
Und dann war da noch Lego …

✎ Roland Triankowski

 


 

Ein Licht

Mein erstes Highlight des Jahres ist sicher der gemeinsame Dänemark-Urlaub mit meinen Eltern und meinem Bruder. Außer der schon fast vollpensionsartigen Atmosphäre waren es auch meine ersten Gehversuche mit dem neuen Weitwinkelobjektiv, die den Urlaub sehr erinnerungswürdig gemacht haben. Auch wenn es eher ein persönliches Hobby ist, war ich doch von den entstandenen Fotos, die besonders die Weite der Strände eingefangen haben, mehr als begeistert. Als zweites Highlight möchte ich den Auftritt von Cmd. Chris Hadfield im Hamburger Planetarium nicht unerwähnt lassen. Die begleitende Showprojektion lies einen fast im Weltraum wähnen und der Vortrag brachte mich das eine oder andere Mal in meine Kindheit zurück, wo ich auch mindestens Astronaut werden wollte.

Ein weiteres Highlight des Jahres ist wieder fotografischer Natur, da ich mich beim licht_kunst_park 2.14 von den hervorragenden Lowlight-Fähigkeiten meiner Kamera überzeugen konnte und einige sehr stimmungsvolle Bilder mitgebracht habe. Bliebe zum Abschluss noch das Weihnachtsspecial von Andres Radio als besonderes Ereignis des Jahres hevorzuheben, da mir die Teilnahme eine Menge Spaß bereitet hat.

✎ A. Bolze

 


 

Ein Ziel

Eines der Highlights dieses Jahr war die Reise nach New York City. Diese Stadt erfüllt alle Erwartungen, die man im Vorfelde in sie hegt. Der Ausblick vom Empire State Building und vom GE Building („Top of The Rock“) ist einfach überwältigend. Bei Nacht ist es sogar noch beeindruckender. Aber auch die anderen Sehenswürdigkeiten, wie das New World Trade Center samt Gedenkstätte oder etwa die Brooklyn Bridge und der angrenzende neue Park sind unvergessen.

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„Top of the Rock“: Welch Ausblick auf die Stadt | Bild: Andres Lehmann

Auch der Tagesausflug nach Washington D.C. war durchaus beeindruckend – zu Fuß vom Bahnhof bis zum Lincoln Memorial und zurück: Ein Erlebnis. Man könnte noch so viel mehr erzählen, aber am besten, man liest die ausführlichen bereits erschienenen Berichte und die noch kommenden Artikel auf dieser Website (Anmerkung von ukonio.de-Chefreakteur A. Lehmann: Jaha! Im Januar folgend: Versprochen!).

Auf 2015 bin ich gespannt: Belgien, wir kommen.

✎ Matthias Kuhnt

 


 

Wir wünschen allen Lesern ein gesundes und spannendes 2015!

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