Hamburg. Bei der Hamburger Sparkasse ist derzeit viel los. Frei nach dem Motto: Hauptsache in den Schlagzeilen?
Anfang Juli wurde das System umgestellt. Erst waren SAP die Schuldigen, dann ein Server. Jedenfalls wollte es nicht so richtig flutschen.
Die Wogen schienen geglättet, doch jetzt sind zahlreiche Eltern erbost: Wegen des Computerfehlers konnten Heranwachsende tagelang ihr Jugendkonto „plündern“.
Die technische Überziehungssperre war außer Kraft gesetzt. Die Haspa jedoch ist dazu verpflichtet, keine Überziehungen bei Jugendkoten zuzulassen.
Der „Bug“ und der mögliche Geldsegen machten schnell die Runde, eine Mail hier, ein Tweet dort und der Post bei Facebook ließ wohl auch nicht lange auf sich warten. Fett!
Haspa? I like!
Folgenden Vorfall versieht die Haspa laut Spiegel Online mit dem Stempel „Ausnahme“. Kurios ist die Geschichte allemal: Ein Minderjähriger hat sich einen vierstelligen Betrag am Automaten der Haspa abgehoben und ist samt Kleingeld spontan mit seiner Clique nach Berlin gedüst.
Klar, die Hauptstadt ist immer eine Reise wert. Und eben nicht ganz billig.
Nur ein Nachspiel wird der „Kredit“ natürlich haben, denn die Sparkasse kommt nicht automatisch für den „Schaden“ auf. Man müsse nun mit den Eltern reden, verkündete die Haspa.
Irgendwo hört der Spaß bei der Hamburger Spaßkasse – äh Sparkasse schließlich auf.