Hamburg. Wochenlang wurde der IT-Gigant SAP „beschuldigt“: Ein neues System habe zu den Systemausfällen bei der Hamburger Sparkasse geführt.
Doch Haspa-Vorstand Harald Vogelsang und seine Mannschaft dürften überrascht gewesen sein, als sie den wahren Grund für die Probleme (und damit einhergehend die Medienschelte und viele Kundenproteste) erfuhren: Laut dem Abendblatt ist ein HASPA-Server für Online-Firmenkunden der Schuldige!
SAPalot!
Nach vier Tagen „Ruhepause“ wurde der Server nach der Abschaltung wieder hochgefahren und verweigerte offenkundig seinen Dienst. Die „Datenlast“ war wohl zu hoch.
Nun jubelt SAP und weist (belegbar) alle Schuld von sich, die Haspa rechtfertigt sich. Fakt ist: Schön und gut für den Kunden, dass jetzt wieder alles funktioniert. Aber ein wenig dubios ist es schon, dass die Suche nach der Fehlerursache so lange gedauert hat.
Wie hoch ist der Schaden für SAP, die Haspa und die Kunden?
Soll an Haben.