Ehemalige Sidekicks von Schmidt packen aus

Herbert Feuerstein und Manuel Andrack trafen sich zu einem Gespräch mit dem Spiegel, um über Harald Schmidt zu sprechen. Kann man machen.

In Vorabmeldungen wurden wie üblich einige „Häppchen“ serviert. Quintessenz des vierseitigen Interviews: Andrack ist der Meinung, Schmidt ist nach dem Aus der Harald Schmidt Show in Sat.1 erst einmal weg vom Fenster.

Herbert Feuerstein indes hält dagegen: „Schmidt ist imstande und kommt aus der Kanalisation heraus und macht eine Sendung, von der noch niemand etwas ahnt.“ Mutmaßlich mit Schreibtisch, Kapelle und Stand-Up?

Wenn der Sidekick aufmuckt…

Während Feuerstein mit bissigen Aussagen und einer gehörigen Portion Zynismus wie eh und je unterhält, scheint Andrack seinen Abgang während der „Pocher-Zeit“ noch nicht ganz verarbeitet zu haben. „Das letzte halbe Jahr unserer Zusammenarbeit war nicht mehr lustig. Außerhalb der Konferenzen sind wir uns kaum noch begegnet.“ Scheint ja recht weitläufig zu sein, der Studiokomplex im Köln-Mülheim

Ein Glück hat Oliver Pocher die Interview-Frage des Magazins ausgeschlagen. Der Spiegel hätte womöglich den „Lukas“ genau so überhöht wie einst Schmidt. „Er war sauer auf sich selbst. Weil er die Pleite nicht hat kommen sehen“, plaudert Andrack aus dem Late-Night-Nähkästchen.

Doch während sich jetzt alle Medien auf dieses „skandalöse“ Interview stürzen, bleibt festzuhalten: Die beiden ehemaligen „Assistenten“ bleiben ihrer Linie treu. Feuerstein eher in geduckter Haltung mit einigen schönen Spitzen. Und Andrack mit Stammtisch-Aussagen eines Mannes, der gerne wandert und Fan einer Fahrstuhlmannschaft ist, aber offenbar mit dem ganz großen Rampenlicht abgeschlossen hat.

„Es liegt etwas Übernatürliches in seiner Person“, so Feuerstein über Schmidt. Das lassen wir jetzt einfach mal so stehen und behalten die Gullideckel im Auge.

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