Hoffmann hat seinen Deckel nicht bezahlt

Hamburg. Das Geschäftsjahr 2010/2011 hat der Hamburger Sportverein mit einem Minus von knapp fünf Millionen Euro abgeschlossen.

Doch aus der Ära des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Bernd Hoffmann müssen noch insgesamt 16 Millionen Euro an Transferraten für Profis berappt werden.

Dennoch zeigen sich der Verantwortlichen des HSV gelassen. Aufsichtsratsvorsitzender Ernst-Otto Rieckhoff etwa spricht davon, das Minus sei „weiterhin vertretbar“. Zudem habe Sportdirektor Frank „Adressbuch“ Arnesen hervorragend gearbeitet: Angeführt wird hier der Verkauf von Eljero Elia an Juventus Turin, der neun Millionen Euro in die Kassen spülte.

Dass eventuell für manch Chelsea-„Star“ zu viel Geld auf den Tisch gelegt wurde, fällt derweil unter den Tisch.

An sich alles supi

Auch ansonsten scheint irgendwie alles harmonisch abzulaufen beim HSV. Die Saison ist noch lang, und so ein Tabellenplatz ist immer nur eine Momentaufnahme.

Und so betont jener Frank Arnesen, dass er weiterhin zu Michael Oenning stehe. Aber sein Schicksal verknüpft der Sportdirektor natürlich nicht mit dem des Trainers, der, so scheint es, wohl gegen Borussia Mönchengladbach dringend ein Erfolgserlebnis benötigt.

Arnesen jedenfalls möchte auch künftig für Kontinuität beim Hamburger Sportverein sorgen.

Es bleibt die Hoffnung, dass sich diese Aussage nicht auf den derzeitigen Tabellenplatz bezieht.

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