DFB versteht keinen Spaß mit Cardoso

Hamburg. Alles Hoffen und Bangen half nichts: Die Deutsche Fußball Liga hält seine strickte Linie ein und lehnte einen Antrag des Hamburger SV auf Fristverlängerung für Rodolfo Cardoso ab. Auch für den Bundesliga-Dino gilt somit: Keine Sonderregel.

Bis zum 10. Oktober darf der Argentinier noch alleine im Volkspark walten. Doch im Spiel gegen den SC Freiburg muss ein Trainer mit Fußballlehrerschein gefunden werden. Eine A-Lizenz, wie sie Cardoso hat, reicht dem DFB nicht.

Für Olsen entschieden?

Gegen die Breisgauer muss also „schleunigst“ ein neuer Trainer gefunden werden. Doch HSV-Sportdirektor Frank Arnesen hat seit der Entlassung von Michael Oenning vor drei Wochen nicht gerade den Eindruck erweckt, irgendetwas zu überstürzen.

Gesprochen hat er indes mit vielen Trainern, am Sonntag im Volksparkstadion etwa, mit HSV-Fast-Trainer Huub Stevens.

Gut möglich also, dass gegen Freiburg „Co“-Trainer Frank Heinemann oder Torwarttrainer Ronny Teuber neben Cardoso auf der Bank Platz nehmen – als Chef, wohlgemerkt. Cardoso dürfte dann Teammanager spielen – neben einem Trainer mit Lizenz.

Oder Frank Arnesen springt selber ein. Eine Fußballlehrerlizenz hat auch er. Doch noch immer gilt der 11. Oktober als magisches Datum: Sollte Dänemark die Qualifikation für die Europameisterschaft in Polen und der Ukraine verpassen, gilt eine Verpflichtung Olsens als wahrscheinlich.

Aber bis gestern Abend dachten ja auch viele, es wird alsbald ein iPhone 5 geben.

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