+++ Upate: Felix Magath wird nicht Manager beim HSV. Gegenüber NDR 2 dementiert er Verhandlungen. Es habe lediglich Gespräche mit dem HSV gegeben. +++
Der HSV sucht einen neuen Manager – und natürlich bleibt nichts hinter verschlossenen Türen. Schenkt man der Bild-Zeitung glauben, soll sich der Aufsichtsrat samt ihres Vorsitzenden Marnfred Ertel am Donnerstagabend im Hotel Raddison Blu am Hamburg Airport mit zwei „Kandidaten“ getroffen haben: In Fuhlsbüttel wurde so denn mit Oliver Kreuzer und Jörg Schmadtke gesprochen – nacheinander, wohlgemerkt. Jeder bekam offenbar die Möglichkeit, seine Ambitionen mit einem Fahrplan zu „untermauern“.
Nicht in Hamburg war hingegen Felix Magath – der ehemalige Trainer und Manager des VfL Wolfsburg weilt im Urlaub im sonnigen Griechenland, es soll aber bereits Gespräche mit dem „Dino“ der Bundesliga gegeben haben.
Den „Ersatz-Frank-Arnesen“ spielt aktuell HSV-Boss Carl-Edgar Jarchow, der offenbar mit dem Dänen ein letztes Gespräch geführt haben soll, um sich einen Überblick über die Transfersituation zu verschaffen.
A, B oder C: Magath, Kreuzer oder Schmadtke?
Doch spannend bleibt die Frage: Wer übernimmt beim HSV das Ruder als Manger oder Sportdirektor? Während sich Kreuzer, der aktuelle Sportchef des KSC, sich recht dezent gibt, spielt Schmadtke offenbar bewusst die Karte „Öffentlichkeit“ aus. So hat der ehemalige Manager von Hannover 96 – einer der beiden „Streithähne“, der andere, Mirko Slomka, hat den Zweikampf „gewonnen“ und ist noch Coach bei den Niedersachen – dem Abendblatt gegenüber betont, dass eine „Planungssicherheit für beide Seiten“ wichtig sei. Na scheint ja fast so, als ob Schmadtke, der bezüglich Transfers bei Hannover eine bessere Nase als Arnesen beim HSV hatte, eine ganzen „Strauß“ an Angeboten vorliegen hätte. Bezüglich des Manager-Postens beim HSV gibt Schmadtke jedoch zu Protokoll, dass ihn die Aufgabe sehr reize. Frei nach dem Motto: Vom „kleinen“ HSV hin zum „großen“ HSV?
Der Hamburger Sportverein scheint mit Oliver Kreuzer, Jörg Schmadtke und Felix Magath also drei Optionen zu haben. Womöglich würde Trainer Thorsten Fink bei einer „Verpflichtung“ von Kreuzer oder Schmadtke aufatmen. Sollte Felix Magath unter Vertrag genommen werden, ist zumindest vorstellbar, dass der Ex-Hamburger gerne eine „Doppelrolle“ ausfüllen würde.
Und eine davon wäre womöglich ganz nah am Spielfeldrand verortet.
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