Aufsichtsrat schickt Arnesen auf die Piste

Hamburg. Der Schock sitzt tief: Die Leistung des HSV gegen den FC Bayern München hatte mit berauschendem Offensivfußball oder taktisch glänzender Defensivarbeit weniger zu tun.

In der abgelaufenen Saison machten die Hamburger sechs Millionen Euro Verlust, doch die bisherigen Leistungen führen beim Aufsichtsrat wohl zum Umdenken: Neue Spieler müssen her.

Vorschläge von HSV-Sportchef Frank Arnesen sollen geprüft werden. Seine Chelsea-Connection ist derzeit an der Elbe noch in der Findungsphase, aber offenbar traut man Arnesen den großen Wurf noch zu.

Verstärkung in der Offensive?

Wenn der Vorstand nun also ein „überzeugendes Konzept“ vorschlägt, werde darüber geredet, so der Aufsichtsratsvorsitzende Otto Rieckhoff. Das klingt nicht mehr so, als müsse Arnesen große Überzeugungsarbeit leisten.

Bereits in der Sommerpause hatte der Sportchef Kontakt zu zwei weiteren Offensivkräften aufgenommen. Bis zum Ablauf der Transferperiode Ende August hätte er nun noch Zeit, um zu handeln.

Der brasilianische U-20-Nationalspieler Oscar dos Santos Emboaba Junior von Internacional Porto Alegre ist der eine Kandidat – der Name alleine ist schon preisverdächtig.

Der Andere: Nicklas Bendtner von Arsenal London, mit 23 Jahren fast schon ein Oldie – wenn man sich die derzeitige Kadestruktur des HSV anschaut.

Es ist nicht mehr auszuschließen, dass Michael Oenning auf dem Trainingsplatz alsbald mehr Mannen auf künftige Aufgaben einstellen muss.

Die Saison ist noch lang.

Eine Antwort auf „Aufsichtsrat schickt Arnesen auf die Piste“

  1. Die Leistung gegen Bayern war unterirdisch. Was sich so einige Stammspieler leisten ist unverständlich. Es werden aber noch andere Mannschaften gegen Bayern und Dortmund in dieser Höhe verlieren. Frank Arnesen und Oenning werden es schon richten. Bis zum Ablauf der Transferperiode sollte man sich noch von teuren Spielern trennen, die hohe Ansprüche an den Verein stellen aber keine Leistung für diese Entgelte erbringen. Der HSV steigt nicht ab!

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