Frank Arnesen und die Durchhalteparolen

Hamburg. Frank Arnesen muss seit Beginn seiner Beschäftigung beim Hamburger Sportverein im Sommer stetig Fragen beantworten.

Seit zwei Spieltagen werden diese Fragen konkret, die Fakten liegen auf dem Rasen: Zwei Spiele, kein Sieg.

Eine Niederlage gegen den amtierenden Deutschen Meister ist zu verschmerzen. Doch nachdem Dortmund die Hamburger im Westfalenstadion vorgeführt hat, wussten die Rothosen auch im Volkspark nicht so recht, wie sie Aufsteiger Hertha ins Schwitzen bringen sollen. Das Unentschieden gilt als glücklich.

Arnesen: Zweckoptimist?

Im Gespräch mit der Hamburger Morgenpost gibt der Sportchef des HSV, Frank Arnesen, Durchhalteparolen aus: „Es ist alles noch neu. Wir brauchen Zeit, die werden Michael Oenning und die Spieler auch kriegen.“

Um das Saisonziel – gesicherter Mittelfeldplatz – zu erreichen, müsse jeden Tag ganz hart gearbeitet werden, so der Däne.

Ein bisschen drängt sich der Eindruck auf: Er muss an diese Mannschaft glauben, denn Neuverpflichtungen erlaubt das Budget nicht.

Es bleibt daher abzuwarten, wie lange – gerade die jungen Spieler – benötigen, um sich in die Mannschaft zu integrieren. Das Potenzial ist da, am Zusammenspiel hapert es.

Arnesen also vertraut dem Kader. Wir sind gespannt, ob Oennings Mannschaft ein Stückchen des Vertrauens im Spiel gegen die Bayern durch eine couragierte Leistung zurückzahlt.

Es sind noch 32. Spieltage zu spielen.

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