Hamburg. Die Pokalniederlage in Runde eins war Warnschuss genug: Der HSV ist noch immer auf der Suche nach einem Regisseur. Denn: Zumindest für die kommende Spielzeit wurde noch kein Spielgestalter gefunden.
Nun wird darüber spekuliert, ob Giorgos Karagounis in den Volkspark wechseln könnte. Bereits 120 Mal lief Karagounis für die griechische Nationalmannschaft auf. Zwar überzeuge der 35-Jährige Offensivmann bei der Europameisterschaft in Polen und der Ukraine, doch aktuell ist der Grieche „in den besten Jahren“ vereinslos.
✎ Holt der HSV mit Vincenzo Iaquinta einen Stürmer?
Seit Wochen schon sind Manager Frank Arnesen und Trainer Thorsten Fink auf der Suche nach einem Regisseur. Zwar wurde mit dem jungen Hakan Calhanoglu ein junges Talent verpflichtet, für die Rothosen wird er aber erst in der Spielzeit 2013/2014 auflaufen.
Ist es also vorstellbar, dass der HSV mit Giorgos Karagounis eine Übergangslösung sucht? HSV-Boss Carl-Edgar Jarchow betonte zuletzt stets, der HSV müsse sparen. Ein Politikum wollen wir jetzt aus einem womöglichen Bundesligatransfer nicht machen, aber auch die Griechen sind aktuell angehalten, zu sparen. Das klingt doch fast nach einer vorgegeben Sparlinie zwischen zwei Dinos.
Auf der Suche nach einem Regisseur
Zuletzt wurden diverse Namen gehandelt. Eine Rückholaktion von Rafael van der Vaart wurde nicht zu Ende durchgespielt. Die Spielernamen Alexander Baumjohann und Carlos Eduardo waren ebenfalls schnell vom Tisch. Stefan Babovic und Aleksandr Hleb wurden genau so „besprochen” wie Cristóbal Jorquera und Wálter Gargano. Doch keiner der genannten Namen wurde bis dato verpflichtet – der Hamburger Sportverein ist noch suchend.
Womöglich aber wechselt Giorgos Karagounis nach Hamburg. Ein Grieche mit Erfahrung für den HSV – warum nicht? Bis zum 31. August bleibt noch Zeit, sich das in Ruhe zu überlegen.