HSV: Finanzen des Bundesliga-Dinos im Abseits?

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Alexander Otto fand der HSV gut, doch der Geschäftsmann teilte bereits im vergangenen Jahr mit, dass die Arbeit im Aufsichtsrat der Rothosen schlicht zu zeitintensiv sei – und dankte ab.

Nun stellt sich die Frage: Wie viel Zeit hat Spiegel-Redakteur Manfred Ertel? Der Journalist st fortan erster Mann im Aufsichtsrat des HSV. Der neue Vorsitzende gilt als erster „Fan-Vertreter“ in der Geschichte des Kontrollgremiums des Hamburger Sportvereins.

Ertel ist derweil kein unbeschriebenes Blatt – das nicht gerade freiwillige Ausscheiden des ehemaligen HSV-Vorsitzenden Bernd Hoffmann ist eng mit seinem Namen verknüpft. Nun wurden Hoffmann gewiss keine Krokodilstränen nachgeweint, doch sein Finanz-Deal mit Milliardär Klaus-Michael Kühne wurde einst kritisiert. Dass Ertel jedoch der neuerlichen Unterstützung Kühnes im Falle des Transfers von Rafael van der Vaart zustimmte, erscheint derweil etwas unkonsequent. Wenngleich die Konditionen diesmal andere sind, wie die Süddeutsche Zeitung vorrechnet.


Derweil machten die Hamburger im vergangenen Geschäftsjahr Schulden von 6,6 Milliarden Euro. Im laufenden Jahr droht laut Mopo gar ein „historisches Rekord-Minus“. Oha: Historisch!

Auch das Remis gegen den Club zum Rückrundenauftakt der Bundesliga zeugt von einer aktuell mittelprächtigen Stimmung beim Bundesliga-Dino. Die HSV-Mannschaft ist somit in den kommenden Wochen in der Pflicht, und Boss Carl Edgar Jarchow sowie vor allem Manager Frank Arnesen sind nun am Zug: Es gilt weiterhin, Spieler abzugeben, damit Geld in die Kasse kommt und der Schuldenberg nicht noch weiter anwächst.

Manfred Ertel wird dem Duo fortan den Spiegel vorhalten.

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