Die ewige Suche nach einem neuen Trainer

Hamburg. Wenn etwas nicht rund läuft, muss der Boss Licht ins Dunkel bringen. Also schickte sich HSV-Vorstandsvorsitzender Carl-Edgar Jarchow im Kicker an, ein paar klärende Worte bezüglich der munteren Hamburger Trainersuche zu finden.

Die Rechtfertigung für das nun dreiwöchige Hickhack nach der Entlassung von Trainer Michael Oenning klingt einleuchtend: „Das Angebot auf dem Trainermarkt ist beschränkt.“

Diese Erkenntnis ist natürlich nicht neu: Wer in der laufenden Saison einen neuen Coach sucht, hat es eben zuweilen nicht leicht. Da nutzen auch die vielen Kontakte eines Frank Arnesen wenig.

Der Boss erklärt sich

Nun aber wollen sich die Hamburger die Zeit nehmen, um (mal wieder) den richtigen Fußballlehrer zu finden. Doch irgendwie setzt sich die Tradition fort, die auch unter Bernd Hoffmann schon Bestand hatte: Länger als ein Jahr hält es ein Trainer beim HSV offenbar nicht aus.

Kontinuität wäre auf der Position des Cheftrainers natürlich wünschenswert. Doch einer wird diese Rolle nicht einnehmen können: Interimstrainer Rodolfo Cardoso. Ob – und in welcher Funktion – er auf der Bank Platz nehmen wird, klärt sich in den kommenden Tagen.

Jarchow indes betont, dass sich das Angebot an Trainern nach der EM-Qualifikation erweitern wird.

Eine sonderlich große Überraschung wäre daher die Verpflichtung von Dänemarks Nationaltrainer Morten Olsen wahrlich nicht mehr.

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