Hamburg. So langsam aber sicher keimt etwas Hoffnung auf: Für vier Millionen Euro ist die Verpflichtung von Petr Jiracek so gut wie in trockenen Tüchern. Der Medizincheck in Hamburg verlief reibungslos. Die Ablösesumme des zuletzt beim VfL Wolfsburg spielenden Jiracek soll rund 4 Millionen Euro betragen. In der Süddeutschen Zeitung gibt HSV-Manager Frank Arnesen zu verstehen, dass er in Petr Jiracek einen Kämpfer sieht.
Das klingt vielversprechend. VfL-Trainer Felix Magath hatte in seinem Kader offenbar keine Verwendung mehr für den Offensivmann. Gewartet wird nun auf die Bestätigung des Transfers durch den HSV-Aufsichtsrat.
Am morgigen Dienstag bestreitet zudem der Kroate Milan Badelj sein letztes Qualifikationsspiel für die Champions League für Dynamo Zagrab – dann kommt auch der Spielmacher endlich nach Hamburg, um den Kader von Trainer Thorsten Fink zu verstärken. Dass die beiden Neuverpflichtungen gut mit einander harmonieren werden, davon ist Arnesen überzeugt.
✎ HSV Krise: Rafael van der Vaart der einzige Hoffnungsschimmer?
Doch bei aller Freude über die Verpflichtungen von Petr Jarcek und Milan Badelj beschäftigt viele HSV-Anhänger wohl noch bis zu 31. August – dann endet die Transferperiode – eine Frage: Kommt Rafael van der Vaart womöglich doch zurück nach Hamburg? Nachdem der Sturm bereits weitergezogen war, drehte der Wind zuletzt erneut – und der Name Rafael van der Vaart fiel einmal mehr im Zusammenhang mit Investor und Milliardär Klaus-Michael Kühne. Dieser hatte schon im Juli seine Bereitschaft signalisiert, für Rafael van der Vaart ein paar Euro springen zu lassen. ukonio.de war bei der fast schon legendären Telefonpressekonferenz dabei, in der Kühne eindringlich für die Rückholaktion von Rafael van der Vaart warb.
Kein offizielles Dementi
Von offizieller HSV-Seite wird derweil nichts dementiert. Fest scheint jedoch zu stehen, dass Rafael van der Vaart bei Tottenham Hotspurs in der Premiere League offenbar keine goldene Zukunft mehr zu haben scheint. Spurs-Trainer André Villas-Boas hatte den Niederländer zuletzt nur eingewechselt.
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Ein bisschen wird der HSV-Fan also noch träumen dürfen: Käme neben Petr Jiracek, Milan Badelj tatsächlich auch noch Rafael van der Vaart, der das Spiel lenken und den entscheidenden Pass in die Spitze spielen könnte, hätte womöglich der Hamburger Sportverein im Mittelfeld ein magisches Dreieck. Wie durch Zauberhand würden sich wieder Siege einstellen und der internationale Wettbewerb wäre nur noch Formsache.
Aber ganz so einfach geht es dann wohl doch nicht…