HSV: Kommt Rafael van der Vaart doch zurück nach Hamburg?

Hamburg. Vor einigen Wochen gab Milliardär und Investor Klaus-Michael Kühne eine fast schon legendäre Telefon-Pressekonferenz, der auch ukonio.de „beiwohnte“. Der Spediteur setzte sich mit großer Vehemenz für eine Rückholaktion von Rafael van der Vaart ein.

Doch die Reaktion von Seiten des HSV ließ die Bemühungen im Keim ersticken. Boss Carl-Edgar Jarchow gab frei übersetzt zu Protokoll, er lasse sich nicht reinreden in die Transferpolitik des Vereins. Doch die Sorgen von Kühne um den Dino der Bundesliga sind berechtigt – wie nicht nur die Pokalniederlage in Runde eins gezeigt hat.


HSV-Manager Frank Arnesen hat derweil den Draht zu Kühne nie abreißen lassen. Überraschenderweise haben die Hamburger aber auch das Werben um Rafael van der Vaart nicht eingestellt. Wie die englische Zeitung The Guardian berichtet, wäre der Trainer von Rafael van der Vaarts aktuellem Team in der Premiere League, Tottenham Hotspurs, nicht abgeneigt, den Niederländer ziehen zu lassen. André Villas-Boas sei „einverstanden“ mit einem Transfer. Im Spiel der Spurs gegen Newcastle, das mit 2:1 verloren ging, wurde Rafael van der Vaart erst in 68. Minute eingewechselt. HSV-Trainer Thorsten Fink würde einen van der Vaart gewiss nicht auf der Bank schmoren lassen.

Rückkehr eines Publikumslieblings?

Die kolportierte Ablösesumme für den niederländischen Nationalspieler, der zuletzt auch bei der Europameisterschaft in Polen und der Ukraine dabei war und „solide“ aufspielte, beträgt rund 15 Millionen Euro. Diese Summe wäre für die Hamburger gewiss nicht ohne „Kühne-Millionen“ zu stemmen.

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Doch der Investor hatte schon bei der Pressekonferenz am 13. Juli mitgeteilt, dass er seinen Anteil am Verkauf von Stürmer Paolo Geuerrero direkt in die mögliche Ablösesumme für Rafael van der Vaart fließen lassen würde. Und es steht zu vermuten, dass sich noch ein besseres „Geschäft“ arrangieren lässt, denn nur zu gerne würde es Kühne sehen, wenn Rafael nebst Gattin Sylvie van der Vaart wieder Glamour in die Hansestadt brächten.

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Derweil überschlägt sich die „Gerüchtelage“ – offenbar könnte die Ablösesumme noch einmal gedrückt werden (12 Millionen Euro), und Rafael van der Vaart würde auf einen Teil seines Gehaltes verzichten.

Es war also doch ganz schön – damals an Elbe und Alster.


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