Thorsten Fink Trainer, Theater beendet

Hamburg. Was lange währt, wird endlich gut: Die Verpflichtung von Thorsten Fink ist perfekt. Bereits ab Montag wird der ehemalige Spieler vom FC Bayern München das Training der Hamburger im Volkspark leiten.

Die Abfolge der Trainer-Zwischenlösungen ist schon beeindruckend: Da wird vor vier Wochen also „völlig überraschend“ Michael Oenning entlassen. Ihm folgt Interimstrainer Rodolfo Cardoso, ansonsten Trainer der U23.

Dann läuft seine Sondergenehmigung beim DFB ab und bevor die DFL sauer wird, springt Sportdirektor Frank Arnesen ein und macht den Magath. Jedoch nur für ein Spiel – denn auf ihn folgt jetzt nach langer Trainersuche Thorsten Fink.

Die Vorstellung ist beendet

Welche Namen wurden da zuletzt nicht alle gehandelt: Huub Stevens (der sich für seine große Liebe entschied, den FC Schalke 04), Dänemarks Nationaltrainer Morten Olsen, gar Ex-Bayer Louis van Gaal, Marco van Basten (oder hatte sein Berater ihn nur ins Gespräch gebracht?), Ricardo Moniz und ganz am Anfang als kleine Pointe: Lothar Matthäus, mal wieder auf Jobsuche.

Nun also wird Thorsten Fink der neue Trainer beim Hamburger Sportverein. Im Abendblatt zeigt sich der Ehrenspielführer der Nationalmannschaft, „Uns Uwe“ Seeler, zufrieden: „Das ist eine Lösung, mit der ich sehr gut leben kann.“

Der FC Basel scheint ob der kolportierten Ablösesumme von einer Million Euro auch besänftigt – schon vergessen, dass da ein erfolgreicher Trainer mal einfach in der laufenden Saison weggeschnappt wird?

Wie dem auch sei: Der HSV brauchte dringend einen neuen Trainer, richtig. Nur was jetzt ebenso dringlich ist: Punkte!

Beim FC Freiburg und zu Hause gegen den VfL Wolfsburg kann das muntere Punktesammeln sogleich begonnen werden.

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