Ein Punkt gegen harmlose Wölfe

Hamburg. Nicht gewonnen, aber irgendwie glücklich: Der HSV bekommt mal wieder ein frühes Gegentor, Mario Mandzukic netzt für die Wölfe ein.

Doch in den folgenden Spielminuten zeigten die Rothosen Moral. Folgerichtig gelingt den Hamburgern in der zweiten Hälfte der verdiente Ausgleich. Torschütze Mladen Petric findet nach und nach zu alter Form zurück.

Die Hamburger waren dem Sieg am Ende näher als die Wolfsburger, die in dieser Spielzeit bis dato enttäuschen. Die Rückkehr von Felix Magath – da hat sich Volkswagen wohl mehr erwartet. Es rollt noch nicht so richtig.

Es geht nach oben

Der HSV indes klettert einen Tabellenplatz nach oben – und der vom FC Basel in Seenot verpflichtete Trainer Thorsten Fink impfte den Hamburgern in nur wenigen Tagen im Volkspark neue Leidenschaft ein.

Das Abwehrverhalten beim schnellen und frühen Gegentreffer war einmal mehr zum Wegschauen, doch was sich in der Folge in der Imtech Arena „abspielte“, lässt erahnen, in welche Richtung es in dieser Saison noch gehen könnte. Da gar im vorderen Tabellendrittel der Fußball-Bundesliga derzeit munter Punkte gelassen werden (Dusel 96), darf wieder mal geträumt werden.

Fink gibt freilich an, mit dem Abstieg werde der HSV nichts zu tun haben. Und Frank Arnesen trug seinen neuen Trainer nach dem Treffer von Petric quasi Huckepack an der Seitenlinie. Eine neue Männerfreundschaft scheint hier zu erwachsen. Erfolg schweißt zusammen.

Am kommenden Sonntag empfängt der HSV die roten Teufel. Gegen Lautern ein Sieg, und die Abstiegsränge könnten verlassen werden.

So schnell kann es gehen.

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