Eines kann man dem taiwanesischen IT-Giganten HTC nicht vorwerfen: Produktfaulheit. Nach dem schon das One X durchweg positive Kritiken einheimste, wurde „kurzerhand“ das HTC One XL nachgelegt.
Das neue Device dürfte vor allem für Vielsurfer interessant sein – und jene, die gerne mal ein Spielchen auf ihrem Smartphone wagen. Das One XL, seit Juni auch in Deutschland erhältlich, beeindruckt mit einer Downloadgeschwindigkeit von satten 100Mbit/s. Für Leistung sorgt ein S3 Dual-Core-Prozessor von Hersteller Qualcomm. Der interne Speicher beträgt 32 GB.
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Das Display kommt mit Gorilla Glas des Weges – und ist somit kratzfester als so manch „Kollege“. Der Touchscreen beträgt analog des One X 4,7 Zoll. Zum Vergleich: Das Display des Samsung Galaxy S3 ist mit 4,8 Zoll nur einen „Hauch“ größer.
Der große Bruder
In Sachen Kamera setzt HTC auch beim One XL auf den aktuellen Standard: 8 Megapixel, jedoch ist die Software ImageSense ein wahres Plus. Somit dürfte das Smartphone auch ein treuer Begleiter für Schnappschüsse sein.
Besonders interessant: Das One XL setzt auch in Deutschland auf HTC. Das schnelle Internet (4G) ist jedoch erst in einigen deutschen Metropolen verfügbar. In den USA und Japan ist LTE schon Standard. Aber gut Ding will Weile haben.
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Auch die Soundqualitäten lassen sich „hören“. Ob das XL dagegen ähnlich wie das One X zuweilen mal ein wenig „heiß“ laufen kann, wird die Zukunft zeigen. Schon beim kleinen Bruder lenkte HTC mit einem Software-Update gegen.
Aufgespielt ist das Google-Betriebssystem Android 4.0 („Ice Cream Sandwich“). Wann Jelly Bean (Android 4.1) ausgerollt wird, ist bis dato nicht bekannt.
Nach zuletzt etwas durchwachsenen Meldungen und Umsatzrückgängen scheint HTC wieder ganz oben anklopfen zu können mit dem HTC One XL. Doch ein Schnäppchen ist LTE-Smartphone mit aktuell rund 600 Euro nicht.
Auch hier ist HTC „gleichauf“ mit Samsung.