iOS 7: iPhone 5S Nutzer und Co. klagen über Parallaxeneffekt

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Zoom oder nicht Zoom – das ist hier die Frage: iOS 7 – die einen Nutzer jubeln, den anderen wird schlecht: Die neue Version des mobilen Apple-Betriebssystems ruft Jubler und Nörgler zugleich auf den Plan.

Die einen iPhone 5S, iPhone 5 oder iPad-Nutzer so denn loben die neue peppige Aufmachung – anderen Usern wird ob der der neuartigen Zoom-Effekte schlecht: Auch ukonio.de findet den Zoom-Effekt beim Starten einer App interessant, doch der „Aha-Effekt“ ist nach ein paar Minuten gewichen. Auch der Parallaxeneffekt – der die Icons gefühlt schweben lässt – ist umstritten.

Im Apple-Diskussionsforum wird fiebrig darüber diskutiert, ob iOS 7 nun zur Übelkeit führt oder nicht. Womöglich ist alles eine Frage der Gewöhnung. Und, wie lange schaut denn der Nutzer im Schnitt auf die App-Icons? So spannend ist der Übersichtsbildschirm so ganz ohne Widgets auch unter iOS 7 dann doch nicht.


Im Apple-Forum wird dazu geraten, die Bewegung zur reduzieren – doch ganz lassen sich die neuen Effekte offenbar nicht deaktivieren.

Ob Apple aufgrund des negativen Echos bei einigen Nutzern nachbessert und in Kürze ein Update nachlegt, bleibt abzuwarten.

Weitere Informationen zum iOS 7 Update

iOS 7 steht für Nutzer des iPhone 5, iPhone 4S, iPhone 4, iPad 4, iPad 3, iPad mini und die aktuellen iPods zur Verfügung. Doch Apple dürfte in Kürze nachlegen, denn: Meldungen, nach denen in iOS 7 Bugs auftreten, häufen sich. Der Lockscreen-Bug etwa „ermöglicht“ es dem Nutzer, ohne Pin-Eingabe auf die Fotos zuzugreifen. Die Kollegen von chip.de haben das Gefrickel genau beschrieben.

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Kein Sicherheitsrisiko stellt derweil der „Hidden-App-Icons“-Bug dar: Mit etwas Fingerspitzengefühl können App-Icons hinter vorinstallierten Standard-Apps versteckt werden. Manch Apple-Jünger, der Widget-Spielerein wie bei Android vermisst, ist dies womöglich gar eine willkommene Abwechslung im zwar farblich aufgepeppten, aber noch immer sehr „gradlinigen“ Anordnung der Icons.

Seit vorletzter Woche können Apple-Nutzer weltweit iOS 7.0 für ihr iPhone 4, iPhone 4S, iPad 3 und 4 oder ihren iPod via iTunes herunterladen. Die Firmware ist 2 GB groß. Der Andrang auf die Datei jedoch war so groß, dass die Server von Apple zunächst in die Knie gingen. Ein Grund, warum etwa Smartphone-Hersteller mit Android-System die Firmware stets in mehreren Wellen ausrollen.

Der negative Effekt für iPhone 4S Nutzer und Co. ob der Überlastung: Wer das Update einmal begonnen hat, muss auch warten, bis alles aufgespielt ist. Einige Nutzer jedoch berichteten zunächst von Wartezeiten, die weit über zehn Stunden hinausgingen. So ein Datenstau kann nervenaufreibend sein – und legt das iPhone lahm.

Der amerikanische Apple-Blog appleinsider.com berichtet gar von einem „high priority alert“ bei Apple zu jenem Zeitpunkt, als die Server ins Wanken kamen. Da sind vermutlich einige Herrschachten mit Apple-Logo auf dem Shirt rasch hin- und hergeflitzt.

iOS 7.0 und iOS 7.01

Neben iOS 7.0 stellte der IT-Gigant aus Cupertino auch schon iOS 7.01 zum Download bereit – kurioserweise fürs iPhone 5S, das erst in wenigen Tagen auf den Markt kommt.

Laut Spiegel Online wurden „kleinere Fehler im Fingerabdrucksensor und bei Einkäufen aus dem iTunes Store behoben werden“. Da einige Datenschutzbeauftragte ob des neuen Sensors auf dem Home-Button ganz aufgebracht waren, hat Apple womöglich auch noch ein wenig „nachjustiert“. Der Fingerabdrucksensor zum Entsperren des Smartphones oder für den Einkauf bei iTunes (externe Entwickler haben „zunächst“ keinen Zugriff auf die Scanner) wurde aktuell nur beim iPhone 5S verbaut, beim iPhone 5C ist weiterhin die Eingabe eines Codes vonnöten – insofern aktiviert. Gerüchte besagen, dass der Fingerabdrucksensor auch beim iPad 5 zum Einsatz kommen könnte.

Die Reaktionen auf die neuen iPhone 5S und iPhone 5C waren gespalten und teils wenig schmeichelhaft für Apple. Doch iOS 7 scheint ob der neuen Optik bei vielen Nutzern Anklang zu finden: Wer einmal bei Twitter die Reaktionen durchstöbert, vernimmt viel Lob an Apple. Nur die Sache mit der Server-Überlastung am Mittwochabend hat sich Apple vermutlich anders vorgestellt.

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