iPad mini 2 Release: Apple hat Ärger mit dem US-Patentamt

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Das iPad mini 2 kündigt sich zwar an – doch in den letzten zwei Tagen gehörten die Schlagzeilen einem möglichen zweiten Nexus 7 Tablet von Google. Auf der Entwicklerkonferenz I/O Mitte Mai könnte der Vorhang für das „Mini-Tablet“ fallen, das einmal mehr in Kooperation mit Asus entstehen soll. Und genau um das „Mini“ soll es nun gehen.

Doch der Reihe nach: Durch Nexus-7-zweite-Generation-Meldungen lässt sich Apple gewiss nicht „irritieren“, das iPad 2 mini dürfte bereits in der Mache sein. Dass das Retina Display bei der zweiten Auflage gesetzt sein dürfte, ist kein neues Gerücht. Doch eine Meldung klingt „ulkig“: Wie rp-online unter Berufung auf Content Fleet berichtet, hat der IT-Gigant aus Cupertino offenbar ein wenig Ärger mit dem US-Patentamt.


Was ist geschehen? Nun, bereits im letzten November hatte Apple offenbar einen Antrag gestellt, um das „iPad mini“ als Markennamen zu schützen. Doch da spielt das Patentamt ganz offensichtlich nicht mit: Der Antrag wurde vom Tisch… „gewischt“.

Mini ist geläufig

Das US-Patentamt soll gegenüber Apple die Ablehnung des Antrages wie folgt begründet haben: Beim iPad handelt es sich bei dem „Pad“ um die Produktbeschreibung – und das „i“, das auch beim iPhone vorangestellt ist, stehe für die Internetfunktion. (Äh, und was ist dann mit dem iPod?)

Soweit leuchtet das also noch halbwegs ein. Doch das „kleine“ Wörtchen „mini“ werde von etlichen Herstellern verwendet, um eben die kleinere Ausgabe eines Produktes zu beschreiben. Apple hat mit dem iPad mini somit kein Sonderrecht.

Doch noch hat die letzte Stunde fürs iPad mini 2 nicht geschlagen. Gewiss wird eine zweite Auflage auf das erfolgreiche erste iPad mini folgen. Und Apple hat noch immer die Möglichkeit, seinen Antrag zu wiederholen – und womöglich besser zu begründen. Wir drücken die Daumen – haben aber noch einen Vorschlag: Wenn das mit dem Markenschutz des „iPad mini“ nicht klappt, wie wäre es denn mit: „iPadchen“?

iPad mini 2: Übersicht der Gerüchte

Das iPad mini von Apple ist ein „Renner“ – wie es so schön heißt. Das Mini-Tablet soll sich besser verkaufen als das iPad 4. Und das obwohl sich der IT-Gigant aus Cupertino recht lange gegen den Release einer Mini-Variante seines iPads gesträubt hat. Und obwohl das iPad mini – im Gegensatz zu den aktuellen iPads oder iPhone 4, 4S und 5 – nicht auf das hochauflösende Retina Display setzt.

Über die Gründe wurde bereits hinlänglich diskutiert – so wollte Apple offenbar nicht, dass dass das iPad mini „zu dick“ wird. Nur fragt sich, warum das Retina Display spielend beim iPhone und iPad verbaut wurde – jedoch nicht bei der ersten Auflage des iPad mini.

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Und so überrascht eine Meldung überhaupt nicht: Das iPad mini 2 soll – tataaa – auf das Retina Display setzen. Interessanterweise soll der Touchscreen laut AppleInsider jedoch von Innolux stammen – und nicht von Samsung. Dass sich Apple nach und nach von seinem südkoreanischen Mitwerber „emanzipiert“, liegt auf der Hand: Zu sehr hatten sich die Südkoreaner von Apple-Produkten – sagen wir – „inspirieren“ lassen. Und der Hype um Galaxy S4 und Co. dürfte die Amerikaner ebenfalls nicht gerade gnädig stimmen.

Der Hersteller Innolux kooperiert bereits seit fünf Jahren mit Apple – insofern ist eine Kooperation durchaus vorstellbar. Es wird sogar noch konkreter: Angeblich haben die Taiwaner bereits gezielte Hinweise bekommen, wie das iPad 2 mini des Weges kommen soll.

Die Kooperation mit Innolux hätte offenbar noch einen weiteren Vorteil: Beim iPhone 5 gab es unter anderem aufgrund der In-Cell-Displays Lieferschwierigkeiten. Gerade in den ersten Wochen nach dem Release machte sich das iPhone 5 rar. Blöd für Apple, die gewiss hätten deutlich mehr Smartphones absetzen können.

Doch – und auch das hat bereits Tradition – alleine soll Innolux die Displays des möglichen iPad 2 mini nicht fertigen. Denn es steht zu vermuten, dass mehr als zehn Mini-Tablets des Apfel-Konzerns zum Verkaufsstart erhältlich sein sollen. Und so werden einmal mehr die üblichen „Verdächtigen“ genannt: Natürlich Japan Displays (Zusammenschluss von mehreren Herstellern), LG und Sharp.

Nur Samsung scheint aus dem Rennen. Doch das dürfte die Stimmung beim südkoreanischen IT-Giganten wenig trüben, denn: In Kürze erscheint das Samsung Galaxy Note 8.0. Ein – genau – Mini-Tablet.


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