Das iPad mini ging nach der Präsentation im Herbst letzten Jahres weg wie warme Semmeln. Zwar hat Apple ein „kompaktes“ Tablet nicht erfunden und „eiferte“ vielmehr Amazons Kindle Fire und Googles Nexus 7 nach, doch so sind die Gesetze des Marktes: Einer legt vor, und die anderen ziehen nach.
Doch so interessant die Keynote mit der Vorstellung des iPad 5 und des iPad mini im letzten Herbst auch gewesen sein mag: Schon damals fragten sich viele Experten, warum Apple nicht gleich bei der ersten „Mini“-Ausgabe seines iPads auf das Retina Display setzte Nun, in den letzten Monaten wurde spekuliert, das iPad mini hätte „dicker“ des Weges kommen sollen – und auch das Gewicht hätte Apple nicht so recht geschmeckt.
Doch solche „Spekulationen“ verwunderten, schließlich ist das Retina Display schon knapp drei Jahren beim iPhone und iPad „am Start“.
Retina Display der „Schuldige“?
Der Branchendienst Digitimes berichtet derweil, dass die Abätze des iPad mini im zweiten Quartal 2013 wohl um 30 Prozent zurückgehen. Apple kommentiert solche Zahlenspiele freilich nicht. Dennoch darf die Frage aufgeworfen werden: Warten die potenziellen Käufer womöglich schon jetzt auf das iPad mini 2 – samt Retina Display?
Nun, es gibt gewiss Stimmen die unken, Apple habe bei der ersten Auflage des iPad mini bewusst auf das Retina Display verzichtet, um dann „zeitnah“ – sprich ein Jahr später – eine Version samt Retina Display nachzulegen. Dass jedoch in einem zweiten Quartal die Absätze zurückgehen (vor allem, wenn das Produkt schon seit Oktober 2012 auf dem Markt ist), verwundert wohl weniger.
Und noch eine Zahl zum Schluss: Stimmt es, wonach Apple versucht ist, im Jahre 2013 insgesamt 55 Millionen iPad mini zu verkaufen, scheinen sich noch keine dunkle Wolken Cupertino zu nähern…
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