iPad mini und Nexus 7: Beide Mini-Tablets überzeugen

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Erste Verkaufszahlen geben Apple recht: Zwar mag es etwas ungewöhnlich für den IT-Giganten aus Cupertino sein, dass er „nachlegt“ – doch das iPad mini wurde im Verbund mit dem neuen iPad 4 binnen weniger Tage immerhin drei Millionen Mal verkauft. Es steht zu vermuten, dass ein Großteil der Verkäufe auf das Konto der Mini-Variante fällt. Die Neugierde gerade bei vielen Apple-Jüngern dürfte ob des neuen Mni-Tablets groß sein.

Tester loben das iPad mini ob seiner kompakten Größe, zudem ist es Apple einmal mehr geglückt, das System perfekt abzumischen: Alles läuft flüssig.

Es wäre also bestens und Apple könnte wie bisher im Tablet-Sektor ohne allzu große Gegenwehr seinen Goldspeicher füllen. Doch nicht nur Amazon mit seinem Kindle Fire HD – das bis dato vornehmlich in den USA für positive Schlagzeilen sorgt – sondern auch Google hat schon lange kein Interesse mehr daran, ausschließlich eine Suchmaschine zu sein.


Insofern überraschte es womöglich nicht viele, als Google im Spätsommer mit dem Nexus 7 des Weges kam. Gemeinsam mit Asus wurde ein Tablet entwickelt, dass nicht nur aufgrund seines Preises – sondern auch ob seiner Leistungsfähigkeit zu überzeugen weiß. Zuletzt kündigte Google zudem eine 3G-Version an, eine 32-GB-Speicher-Variante erweitert ebenfalls das Portfolio. 200 Euro oder 330 Euro für die kleinsten Mini-Tablet-Varianten – 130 Euro für Apfel-Markentreue, das ist ein gewagter Spagat für Apple.

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Keine Frage: Qualität hat seinen Preis. Aber wenn rein der Papierform nach kaum Unterschiede zwischen zwei Geräten auszumachen sind, und auch die Fertigung beider Geräte kaum Wünsche überlässt (mit leichten Vorteilen fürs iPad mini), kommt der Käufer womöglich ins Grübeln. Analysten waren im Vorfelde davon ausgegangen, dass Apple mit einem Preis von unter 300 Euro ins Rennen geht – doch zumindest zur Markteinführung hatte der IT-Konzern eine andere Strategie im Sinn. Interessanterweise hatte Steve Jobs ein Mini-Tablet stets abgelehnt. Doch die Entwicklung der letzten Monate zeigt deutlich auf, dass die „Sehnsucht“ nach kompakten Tablets groß ist. Dem trägt nun neben Amazon oder Google auch Apple Rechnung.


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