Im Vorfelde der Apple Keynote am 22. Oktober waren so gut wie alle technischen Spezifikationen und Tonnen an Bildern geleakt – doch eine Finte hat Apple dann den Gerüchte-Köchen doch noch geschlagen: Der Name des neuen iPads wurde so nicht vorausgesagt. Das iPad nämlich heißt ab sofort iPad Air. Eine Luftnummer? Oder ein Überflieger?
Nun, rein technisch gesehen hat Apple dem neuen iPad Air (namentlich natürlich angelehnt an das Mac Air) – also dem „großen“ iPad – den A7-Prozessor spendiert, der bereits im iPhone 5S vor sich hinwerkelt. Doch eine 8 Megapixel-Kamera ist nicht verbaut – zugegeben, auch darüber wurde bis zuletzt hitzig in der Gerüchteküche debattiert: Es bleibt bei 5-Megapixeln. Fortan wiegt das iPad nur noch 470 Gramm und ist 7,5 Millimeter dick: Optisch gewiss ein Hingucker. Der „stolze“ Preis: 480 Euro aufwärts – einmal mehr wird es vier Speichervarianten beim iPad geben: 16, 32, 64 und 128 GB.
Das kleine iPad – also das iPad mini – kommt in der zweiten Auflage so denn tatsächlich mit dem Retina Display des Weges. Und heißt folgerichtig auch: iPad mini mit Retina Display. Aus einem iPad mini 2 oder iPad mini 2013 wurde nichts. Doch bezüglich des großen iPads hat es Apple ja ebenfalls nicht mehr so mit Ziffern.
Auch das iPad mini (m.R.D.) lässt in Sachen technischer Spezifikationen unter der Haube nichts anbrennen – der A7 Prozessor ist an Bord. Und wie das große iPad kommt es auf Wunsch mit LTE (4G) und den vier unterschiedlichen Speicherkapazitäten auf den Markt.
Über die Verfügbarkeit des iPad mini (2) wurde zuletzt fiebrig schwadroniert, doch Apple gibt auf seiner Website an: „Noch im November“ wird es lieferbar sein. Ob im zweistelligen Bereich, bleibt abzuwarten.
Der Fingerabdruck-Sensor – sprich Touch ID – ist übrigens weder bei iPad Air noch beim iPad mini ohne Air verbaut. Datenschützer können also diesbezüglich einen Erregungsgang zurückschalten.
iPads: Apple stellt sich auf
Der Tablet-Markt ist heiß umkämpft – der IT-Gigant aus Cupertino mischt mit seinen neuen iPads freilich auch zukünftig in der ersten Liga mit. Ob es weiterhin für die Pole Position reicht, werden die nächsten Monate zeigen.
Die Keynote des Apfel-Konzerns kann übrigens in voller Länge auf apple.de begutachtet werden. Doch auch bei der Aufzeichnung fehlt freilich Steve Jobs: Der viel zu früh verstorbene Apple-Chef hätte gewiss auch einem iPad Air noch Glamour verliehen. Doch ob ihm der Name geschmeckt hätte?
Abgehoben.
✔ Folge ukonio.de auf Twitter, Facebook oder Google+